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Soziale Unternehmen als Schlüssel gegen Arbeitslosigkeit

Sabine Platzer-Werlberger, Landesgeschäftsführerin des AMS Tirol, und Melanie Spangler, Geschäftsführerin von arbeit plus Tirol - ein Schulterschluss für kooperative und ressortübergreifende Ansätze sowie nachhaltige Lösungen für den Tiroler Arbeitsmarkt. | Foto: AMS Tirol/Bernd Willinger
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Anlässlich des Internationalen Tags der Arbeitslosen am 30. April 2024 warnt arbeit plus – Soziale Unternehmen Tirol vor einem besorgniserregenden Anstieg der Arbeitslosigkeit im Land. 

TIROL. Am Tag der Arbeitslosen, der am 30. April 2024 stattfindet, setzen sich arbeit plus – Soziale Unternehmen Tirol und das AMS Tirol in einem Zukunftsdialog mit den aktuellen Dynamiken am Arbeitsmarkt auseinander. 

Zahl der der Arbeitslosen steigt wieder

Die jüngsten Zahlen zeigen einen Anstieg der Arbeitslosigkeit, auch in Tirol. Die AMS-Statistiken vom März 2024 verzeichnen eine Steigerung um 9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, mit einem weiteren Anstieg der Langzeitbeschäftigungslosigkeit um 1,9 Prozent. Soziale Unternehmen spielen in Zeiten von Teuerung und Rezession eine besonders wichtige Rolle. Sie bieten nicht nur Beschäftigungsmöglichkeiten für Menschen, die vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen sind, sondern leisten auch einen wertvollen Beitrag zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung.

„Verfestigte Arbeitslosigkeit macht nicht nur krank – sie führt bei den Betroffenen auch dazu, dass sie sich nicht mehr als Teil der Gesellschaft wahrnehmen, was sich auch demokratiepolitisch, besonders im „Superwahljahr“ 2024, als problematisch erweist.“ (arbeit plus Tirol Geschäftsführerin Melanie Spangler)

Soziale Unternehmen unterstützen Arbeitsuchende sowie Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber durch professionelles Matching und Qualifizierungsangebote. Sie setzen Impulse für wirtschaftliche und gesellschaftspolitische Entwicklungen, insbesondere in Bereichen wie Kreislaufwirtschaft und "Green Jobs".

Denkwerkstatt: "Wege aus der Arbeitslosigkeit"

Um nachhaltige Lösungen zu entwickeln, veranstaltet arbeit plus Tirol in Zusammenarbeit mit dem AMS Tirol am Tag der Arbeitslosen eine Denkwerkstatt zum Thema "Wege aus der Arbeitslosigkeit". Ziel ist es, durch einen ressortübergreifenden Schulterschluss innovative Modelle zu entwickeln.

„Tirol braucht weiterhin einen so starken und innovativen 2. Arbeitsmarkt als Garantie für Stabilität und Entwicklung. Melanie Spangler, Geschäftsführerin von arbeit plus Tirol appelliert - in Hinblick auf die Nationalratswahl 2024 - an die wahlwerbenden Parteien: „Soziale Unternehmen sind ein Booster für den Arbeitsmarkt und ein erprobtes Instrument gegen Langzeitarbeitslosigkeit. Wer in Soziale Unternehmen investiert, investiert in einen zukunftsfähigen Arbeitsmarkt.“ (Sabine Platzer-Werlberger, Landesgeschäftsführerin des AMS Tirol)

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Sabine Platzer-Werlberger, Landesgeschäftsführerin des AMS Tirol, und Melanie Spangler, Geschäftsführerin von arbeit plus Tirol - ein Schulterschluss für kooperative und ressortübergreifende Ansätze sowie nachhaltige Lösungen für den Tiroler Arbeitsmarkt. | Foto: AMS Tirol/Bernd Willinger
Anlässlich des Internationalen Tags der Arbeitslosen am 30. April 2024 warnt arbeit plus – Soziale Unternehmen Tirol vor einem besorgniserregenden Anstieg der Arbeitslosigkeit im Land.  | Foto: BRS (Symbolbild)
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