Alpine Rettung
Tirol setzt auf Digitalisierung und Vernetzung

Gipfeltreffen 2024“: Experten diskutieren Zukunft der alpinen Rettung: Fachleute aus verschiedenen Rettungsorganisationen tauschen sich über Optimierungsmöglichkeiten aus. | Foto: Roman Huber
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  • Gipfeltreffen 2024“: Experten diskutieren Zukunft der alpinen Rettung: Fachleute aus verschiedenen Rettungsorganisationen tauschen sich über Optimierungsmöglichkeiten aus.
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Österreich zählt jährlich etwa 50 Millionen Schitage (davon über 20 Millionen in Tirol) und rund 521 Millionen Beförderungen auf Skipisten. Dank moderner Präventionsmaßnahmen und ständiger Optimierung der Rettungskette geht die Zahl der Verletzungen kontinuierlich zurück. Die professionelle Rettung in heimischen Skigebieten gilt als internationaler Standard.

TIROL. Beim „Gipfeltreffen 2024“ wurde diskutiert, wie weiteres Optimierungspotenzial durch Vernetzung, Technologien und bessere Ausbildung gehoben werden könnte. Ein zentraler Erfolgsfaktor der alpinen Rettung ist die Ausbildung der Pistenrettungskräfte, die als „Manager am Einsatzort“ komplexe Entscheidungen treffen und schnell handeln müssen. Durch Ausbildungen der WK Tirol, Fachgruppe Seilbahnen, das Rote Kreuz und die Bergrettung Tirol werden die Einsatzkräfte optimal geschult. Die medalp bietet zudem regelmäßige praxisnahe Auffrischungskurse in Imst, Sölden und Mayrhofen. Die Kommunikationswege sind mit Digitalfunk und Pager-Technologie optimal ausgestattet. Die Leitstelle Tirol und die Einsatzkräfte von Pisten-, Berg- und Flugrettung ermöglichen eine vollautomatische Einsatzmeldung und eine verlässliche Koordination. Ein digitales Pistenrettungsportal erlaubt den Bergbahnen und Pistenrettungen schnelle Statusmeldungen und Informationsaustausch.

Mag. Reinhard Klier, Obmann Fachgruppe Seilbahnen in der WK Tirol | Foto: Roman Huber
  • Mag. Reinhard Klier, Obmann Fachgruppe Seilbahnen in der WK Tirol
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Digitalisierung und KI als Zukunftsperspektiven

Die Digitalisierung spielt eine zunehmend zentrale Rolle im alpinen Rettungswesen. Konzepte wie ein „Alpine Rescue Hub“ könnten den organisationsübergreifenden Informationsfluss fördern und spezifisches Wissen situativ bereitstellen. Die Einbindung von Künstlicher Intelligenz (KI) bietet Potenzial, um Fragestellungen rasch zu beantworten und auf aktuelle Daten zurückzugreifen. Solche Systeme könnten die Effizienz und Aktualität der Rettungskette weiter erhöhen.

Mag. Claudius Kaloczy und Mag. Brigitte Trenker, medalp | Foto: Roman Huber
  • Mag. Claudius Kaloczy und Mag. Brigitte Trenker, medalp
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Erste Hilfe als Teil der Schulbildung

Eine innovative Idee, die beim Gipfeltreffen diskutiert wurde, ist die Einführung verpflichtender Erste-Hilfe-Kurse in Schulen, wie es in Skandinavien bereits Praxis ist. Zertifizierungen könnten das allgemeine Erste-Hilfe-Potenzial in der Bevölkerung steigern und so die Qualität der Erstversorgung verbessern.

Dr. Alois Schranz, medalp | Foto: Roman Huber
  • Dr. Alois Schranz, medalp
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