18,3 Millionen für faire Gehälter
Tirol stärkt Gesundheitsberufe ab 2025

- Wertschätzung für Gesundheitsberufe: Ab 2025 erhalten Pflegekräfte, Hebammen und Jungärzte in Tirol bessere Gehälter und Zulagen.
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Das Land Tirol und die Gewerkschaft haben sich auf eine Gehaltserhöhung für Gesundheitsberufe ab 2025 geeinigt. Zusätzlich zu den regulären Abschlüssen werden 18,3 Millionen Euro investiert. Gezielte Anpassungen, basierend auf einem Vergleich mit Österreich, Süddeutschland und Südtirol, umfassen höhere Einstiegsgehälter für Hebammen, eine faire Gehaltsstruktur im Pflegebereich, erhöhte Zulagen in allen Gesundheitsberufen und mehr Geld für angehende Ärzte.
TIROL. Das Land Tirol und die Gewerkschaft haben eine umfassende Aufwertung der Gesundheitsberufe im öffentlichen Dienst beschlossen. Ziel ist es, die Attraktivität und die Wertschätzung dieser Berufe durch eine faire Gehaltsstruktur und bessere Arbeitsbedingungen zu stärken. Insgesamt sieben Maßnahmen wurden in einem Evaluierungsprozess festgelegt, der die Gehaltssysteme Tirols mit jenen in Österreich, Süddeutschland und Südtirol verglichen hat. „Die Aufwertung der Gesundheitsberufe im öffentlichen Dienst ist ein dringend notwendiger Meilenstein, den das Land Tirol trotz angespannter Budgetsituation ermöglicht", betont Gesundheitslandesrätin Cornelia Hagele.

- Birgit Seidl (Betriebsratsvorsitzende der tirol kliniken), LRin Cornelia Hagele und Gerhard Seier (Landesvorsitzende der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst). (v.l.)
- Foto: Land Tirol/Hörmann
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Höhere Gehälter
Ab dem 1. Januar 2025 profitieren Pflegeberufe, Hebammen und medizinisch-technische Dienste von höheren Einstiegsgehältern und deutlich angehobenen Zulagen für Nacht-, Sonn- und Feiertagsdienste. Zudem soll das Einstiegsgehalt für Ärzte im Rahmen des Klinisch-Praktischen Jahres einheitlich auf 900 Euro pro Monat festgelegt werden, um den Start in den Beruf finanziell attraktiver zu gestalten. „Das zielgerichtete Paket ist ein Erfolg für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des gesamten Gesundheitsbereichs“, bestätigt Gerhard Seier, Landesvorsitzender der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst.

- Imagekampagne für Gesundheitsberufe: Pflege und Gesundheit stehen im Mittelpunkt einer neuen Initiative zur Förderung von Nachwuchskräften.
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Image- und Informationskampagne
Eine zusätzliche Image- und Informationskampagne soll außerdem den Pflegeberuf bekannter und für junge Menschen attraktiver machen. „Es geht darum, den Gesundheitsberufen als Gesellschaft die Wertschätzung zu geben, die sie verdienen“, so Hagele. Weitere Führungskräfteschulungen im Gesundheitswesen sollen zudem die fachliche und soziale Kompetenz der Leitungspersonen stärken, um die Qualität der Versorgung und die Zusammenarbeit im Team zu verbessern.
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