Tirol testet
Tirol testet – Aber nicht mit Tiroler Medizinprodukten
TIROL. Grundsätzlich sieht Oswald Gritsch, der Obmann des Tiroler Medizinproduktehandels die anstehenden Massentests in Tirol positiv. Bitter stimmt jedoch die Beschaffungs-Praxis des Landes Tirol im Zusammenhang mit den Antigen-Tests.
Produkte regional beschaffen
Überall fordert man die Tiroler Bevölkerung auf, regional einzukaufen und damit die Tiroler Wirtschaft zu fördern. So müsste die öffentliche Hand eigentlich auch mit gutem Beispiel vorangehen und bei den lokalen Fachhändlern einkaufen, so Gritsch.
Bei den anstehenden Massentest vom 4. bis 6. Dezember in Tirol war dies für die medizinischen Produkte allerdings nicht der Fall. Die Beschaffung von Schutzausrüstung oder SARS-CoV-2-Tests hätte regional erfolgen können.
"Das ist leider nicht passiert. Aus den Medien mussten wir erfahren, dass das Land Tirol rund 600.000 Antigentests über die Bundesbeschaffung GmbH erworben hat, ohne den Tiroler Medizinproduktehandel miteinzubeziehen",
ärgert sich der Obmann des Tiroler Medizinproduktehandels.
Dies wäre in zweierlei Hinsicht bedenklich, da es einerseits schlecht für die Sicherung der Wertschöpfung der Region ist aber auch im Sinne der Nachhaltigkeit.
Die Tiroler Medizinprodukte hätte einen qualitativen Vorteil, der nicht zu vernachlässigen wäre. Des Weiteren merkt Gritsch an:
"Die lokalen Medizinproduktehändler können den Bedarf an Covid-19-relevanten Produkten gut, schnell und verlässlich decken."
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