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Welche Versicherungen braucht man wirklich?

Bei Sonnenschein den Schirm dabei zu haben ist ähnlich wie eine Versicherung zu haben und sie im Idealfall nicht zu brauchen. | Foto: Pixabay
  • Bei Sonnenschein den Schirm dabei zu haben ist ähnlich wie eine Versicherung zu haben und sie im Idealfall nicht zu brauchen.
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Es gibt eine schier unüberschaubare Vielzahl von Versicherungen, die für verschiedenste Bereiche des Lebens angeboten werden. Haftpflichtversicherung, Krankenversicherung, Unfallversicherung und zahlreiche weitere Varianten stehen zur Verfügung. Doch welche Versicherungen sind tatsächlich notwendig für Sie?

Was ist eigentlich eine Versicherung?

Versicherungen dienen dem Schutz vor finanziellen Risiken, indem Versicherungsnehmer regelmäßig Prämien an die Versicherung zahlen. Im Falle eines Risikoeintritts übernimmt die Versicherung entweder sämtliche Kosten oder einen Teil davon. Ein anschauliches Beispiel hierfür ist die KFZ-Kasko-Versicherung: Sie sichern Ihr Auto ab, um im Schadensfall entweder gar nichts oder nur einen geringen Anteil selbst zahlen zu müssen. Monatlich entrichten Sie 100 Euro an Ihre Versicherung. Angenommen, Ihr Fahrzeug wird durch starken Hagel beschädigt – in diesem Fall müssen Sie die Reparaturkosten nicht aus eigener Tasche begleichen, sondern Ihre Versicherung trägt die Aufwendungen für Sie. Ein weiteres relevantes Beispiel ist die Haftpflichtversicherung, die Schäden abdeckt, die Sie unbeabsichtigt an fremdem Eigentum oder anderen Personen verursachen. Insbesondere bei Fahrzeugen wie Autos, Motorrädern und Mopeds ist die KFZ-Haftpflichtversicherung unerlässlich und deckt Schäden an fremden Sachen oder Personen ab.

Warum sind Versicherungen so wichtig?

Die Bedeutung von Versicherungen liegt in ihrem Potenzial, Sie vor dem finanziellen Ruin zu bewahren. Im Leben begegnen uns stets Risiken, die alleine nicht tragbar sind und langfristige Auswirkungen haben können, wenn wir uns nicht dagegen absichern. Betrachten wir dazu das Beispiel des Autos: Ein Moment der Unachtsamkeit führt zu einem Unfall, bei dem eine andere Person schwer verletzt wird. Diese Person benötigt lebenslang Pflege und spezielle medizinische Versorgung. Gemäß Gesetz sind Sie für sämtliche Schäden, die Sie anderen zugefügt haben, und das ohne Höchstgrenze, verantwortlich.

Welche Versicherung brauchen Sie also wirklich?

Grundsätzlich lautet die Devise: So wenig Versicherung wie möglich, aber so viel wie nötig. Als Faustregel kann man annehmen, dass besonders bedeutsame Ereignisse, welche im Falle ihres Eintretens den finanziellen Ruin verursachen könnten, am wichtigsten sind. Die genauen Prioritäten hängen selbstverständlich von Ihrer persönlichen Lebenssituation ab. Sind Sie beispielsweise jung und abenteuerlustig, könnte ein Unfall mit potenziell schweren Langzeitschäden ein bedeutendes Risiko darstellen. Falls Sie im Besitz eines Hauses sind, könnte ein Brand, der Ihr Zuhause zerstört, als bedrohlich gelten. Oder möglicherweise haben Sie eine Familie, die im Falle des Todes des Alleinverdieners schwer getroffen würde.

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