NÖ Notruf
6.154 Mal wurde die 1450 im Bezirk Tulln gewählt

LR Martin Eichtinger mit Notruf NÖ Geschäftsführer Christof Constantin Chwojka
 | Foto: Notruf NÖ
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Notruf NÖ Zwischenbilanz 2020: Gesamt 785.745 Anrufe im ersten Halbjahr ersten Halbjahr. Eichtinger/Chwojka: 6.154-mal wurde die 1450 im Bezirk Tulln gewählt, bis zu 100 Mitarbeiter waren in Spitzenzeiten gleichzeitig im Einsatz.

TULLN / NÖ (pa). Notruf NÖ ist mit der telefonische Gesundheitsberatung 1450 in der Corona-Pandemie die erste Anlaufstelle bei Verdachtsfällen oder für Menschen mit Krankheitssymptomen. Bis zu 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter standen zu den Spitzenzeiten im März und April gleichzeitig den Hilfesuchenden zur Verfügung. Im Gegensatz zum Vorjahr verschob sich der Schwerpunkt der telefonischen Kontaktaufnahme bei Notruf NÖ von Notrufen und Krankentransporten hin zur 1450. Im ersten Halbjahr erreichten Notruf NÖ 6.154 1450 Anrufe und 6.334 144er Notrufe aus dem Bezirk Tulln. Am stärksten Tag dem 16.03.2020, verzeichnete allein die 1450 288 Telefonate aus diesem Bezirk in nur 24 Stunden.

"Die Zahl der Anrufe auf allen anderen Leitungen ging während dieser Zeit zwar um mehr als 15% zurück. 1450 hingegen erfuhr gesamt eine Steigerung um das zehnfache auf gesamt 109.475 Anrufe und das ohne nennenswerte Wartezeiten von maximal zweieinhalb Minuten zu Hochlastzeiten. Eine absolute Meisterleistung und es gebührt jedem Helfer großer Dank“,

so NÖGUS-Vorsitzender Landesrat Martin Eichtinger.
„Neben unseren modernen technischen Systemen, war ein gleichzeitiger Einsatz von rund 100 Mitarbeitern – größtenteils im Homeoffice – ein Erfolgsrezept für die Bewältigung der Anforderungen“, so Notruf NÖ Geschäftsführer Christof Constantin Chwojka. Notruf NÖ wickelt mit seinen rund 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht nur die Notrufe 144, 141 und 140, sowie die Entgegennahme von Krankentransporten ab, sondern ist auch die telefonische Gesundheitsberatung 1450 für die Bundesländer Burgenland, Kärnten und Niederösterreich.

Gut vorbereitet für künftige Anforderungen

Aufgrund der verstärkten Anrufe der letzten Monate erweiterte Notruf NÖ seinen Personalstand. Rund 50 Studierende aus Fachhochschulen und Universitäten wurden im März kurzfristig für einige Monate angestellt. So war es möglich auch die anderen Dienstleistungen von Notruf NÖ ohne Einschränkungen fortzuführen. Es gab am Rettungsnotruf, beim NÖ Ärztedienst, am Alpinnotruf, sowie auf allen Krankentransportnummern auch während den Spitzenzeiten praktisch keine Wartezeiten, da die Spezialisten für diese Nummern freigespielt wurden. Nachdem die Anrufzahlen nun wieder im Steigen begriffen sind, werden bis Anfang September erneut bis zu 20 zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagiert.

1450 ist die telefonische Gesundheitsberatung, keine einfache Infohotline

Die Mehrzahl der Anrufe auf 1450 betrafen zwar Infektionen mit CoViD-19, jedoch stiegen auch die echten Gesundheitsberatungen und Dringlichkeitseinschätzungen, wofür dieses Service eigentlich geschaffen wurde. Die zusätzliche Aufgabe der Entgegennahme von Anrufen von Personen mit Symptomen oder direkten Kontakten mit Infizierten zu Beginn der Pandemie, entwickelte sich zunehmend zur zentralen Anlaufstelle für Testungen. Natürlich wurden aber auch ausführliche Gesundheitsberatungen durchgeführt und die Hilfesuchenden zur geeigneten Behandlungsstelle geleitet. 2.596 ausführliche Beratungen im Bezirk Tulln wurden im ersten Halbjahr 2020 gezählt. Die häufigsten Beschwerden, bei denen weitergeholfen werden konnten, betrafen Erbrechen, Brustschmerzen, sowie grippale Symptome bzw. Erkältungen.

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