30 Soldaten vor Ort
Hubschrauber vom Fliegerhorst Brumowski im Einsatz
LANGENLEBARN / Ö (pa). Aufgrund der massiven Schneefälle befindet sich das Bundesheer mit Teilen im Assistenzeinsatz. Den Anforderungen der Bundesländer zur Unterstützung mit Luftfahrzeugen wird mit Priorität nachgekommen. Dabei kommen auch Hubschrauber aus Langenlebarn zum Einsatz.
Evakuierung von Personen
Begonnen wurde die fliegerische Unterstützung im Westen Österreichs. In eingeschneiten Dörfern wird die Versorgung der Bewohner mit Nahrungsmitteln und Medikamenten über die Luft sichergestellt. Das Einsatzspektrum umfasst auch die Evakuierung von Personen, Erkundungsflüge inkl. Lawinensprengungen bis zum „Wegblasen“ der Schneelast von Leitungen und Bäumen entlang von Verkehrsverbindungen mittels der Rotorblätter.
Black Hawk im Einsatz
Anhaltende Schneefälle führten auch im ostwärtigen Zentralraum und in NÖ zu einer Intensivierung der Lawinengefahr auf höchste Stufe.
„Wegen der schlechten Sicht mussten immer wieder Flüge abgebrochen werden. Die dichte Wolkendecke und der starke Wind machen unseren Piloten oftmals einen Strich durch die Rechnung. Über Tage hinweg war es nicht möglich alle Einsätze zu fliegen. Derzeit befinden sich alle verfügbaren leistungsstarken Black Hawk Hubschrauber sowie mehrere kleine Helikopter im Einsatz. Ca. 30 Soldaten sind zur Hilfe vor Ort. Hierzu kommen unmittelbar nochmals ca. 40 Personen in der Garnison Langenlebarn. Diese sind für Wartungstätigkeiten der Luftfahrzeuge und für den Betrieb des militärischen Flugplatzes erforderlich “ erklärt der Kommandant vom Fliegerhorst Oberst Rafetseder.
Die Situation aufgrund der Schneelage ist im Moment noch kritisch, eine Entspannung ist jedoch absehbar.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.