Königstetten: Heim stoppt Tiervergabe
Schnurli, Bello & Co sollen nicht unter Christbaum landen
KÖNIGSTETTEN / BEZIRK. Der Stress vor Weihnachten und die Geschenkebesorgerei haben ihren Höhepunkt erreicht. Und trotzdem wird im Trubel kein passendes Präsent gefunden? Na, dann soll's heuer doch was Flauschiges aus dem Tierheim werden. Nicht jedoch von Königstetten, denn Chefin Beatrice Aigner weiß genau: „Nach Weihnachten landet ein Großteil der Tiere entweder wieder bei uns oder wird einfach ausgesetzt", so ihre Erfahrung.
Bedürfnisse bedenken
Und das bleibt nicht ohne Auswirkung auf die Tiere: „Sie erleiden dadurch ein massives Trauma, zum Teil kommen die Tiere wirklich geschockt retour." Der Grund liegt auf der Hand: Die Besitzer haben sich bereits vor der Anschaffung einfach zu wenig Gedanken darüber gemacht, welche Bedürfnisse das Tier hat, wie sich der Kauf finanziell und vor allem auch zeittechnisch auswirkt.
Verbot für alle gefordert
„Knapp vor Weihnachten gehen Katze & Co wie warme Semmeln weg. Immer wieder stellen Leute fest, dass sie kein Weihnachtsgeschenk haben, also greifen sie zum Tier – eine komplette Fehlentscheidung“, kritisiert Aigner und stellt zugleich die Forderung, dass auch andere Tierschutzvereine fünf Tage vor Weihnachten Susi, Strolchi & Co nicht vergeben sollten.
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