Kindergartenoffensive
Spatenstich für den Kindergartenzubau in Fels am Wagram
Frau Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner führte am 28.08.2023 den Spatenstich für den neuen Kindergartenzubau in Fels am Wagram durch.
FELS AM WAGRAM (PA). Die Fertigstellung wird spätestens im August 2024 erfolgen. In diesem Kindergartenzubau werden zwei gewöhnliche Kinderbetreuungsgruppen und eine Kleinkinderbetreuungsgruppe samt den erforderlichen Nebenräumen untergebracht werden. Die Baukosten für dieses Projekt werden rund € 2.700.000,-- betragen. Erfreulicherweise liegen die geprüften Angebotsergebnisse für dieses Projekt wesentlich unter den aktuellen vergleichbaren Kostenschätzungen. Die Förderung seitens des Landes Niederösterreichs ist hierfür sehr umfangreich.
Für sämtliche Baugewerke erfolgte ein sehr umfangreiches und transparentes Ausschreibungsverfahren durch professionelle Fachfirmen, bei welchem insgesamt für alle Gewerke mehr als 200 Firmen zu Angebotslegung eingeladen wurden. Die Vergabe der planerischen Gewerke wurde durch eine eigens hierauf spezialisierte Fachfirma geprüft. Die Möblierung und sonstige Innenausstattung werden in einer der nächsten Sitzungen zeitgerecht behandelt werden.
Dieses Projekt wurde von der Gemeinde zum frühestmöglichen Zeitpunkt initiiert, da hierfür auch eine Genehmigung vom Amt der NÖ Landesregierung erforderlich ist, welche im Wesentlichen von der Anzahl der Kinder im entsprechenden Alter in der Gemeinde abhängt. Die Gemeinde hat vor 2023 halbjährlich um eine Bedarfserhebungsverhandlung beim Land Niederösterreich angesucht. Erst mit der „NÖ Kindergartenoffensive“ im Zuge der letzten NÖ Landtagswahl wurde aufgrund der Anzahl der Kinder vom Amt der NÖ Landesregierung der Bedarf für den aktuellen Zubau anerkannt. Es war auf Bestreben der Gemeinde hin, im vergangenen Jänner eine der ersten Gemeinden in ganz Niederösterreich, welche unter die neue Rechtslage gefallen ist. Generell ergreift Fels am Wagram alle nach dem NÖ Kindergartengesetz rechtlich zulässigen Maßnahmen, um möglichst allen betroffenen Kindern einen Kindergartenplatz zum frühestmöglichen Zeitpunkt anbieten zu können.
Natürlich wurden im Vorfeld auch andere Standorte geprüft. Der nun gewählte Standort im Schulkomplex weist aufgrund der Synergieeffekte mit der bestehenden Infrastruktur und dem vorhandenen Personal die meisten Vorteile und den geringsten Bodenverbrauch auf. Ein anderer Standort beispielsweise inmitten einer Wohnhausanlage hätte einerseits in Zeiten von Homeoffice zu massiven Nutzungskonflikten geführt und ist die Anzahl der Kinder im Kindergartenalter in den aktuell kurz vor der Fertigstellung befindlichen Wohnhausanlagen aufgrund der bereits bekannten zukünftigen Mieterinnen und Mieter äußerst überschaubar.
Ein Gesamtkonzept für den Bildungscampus besteht bereits seit den Planungen für das Mehrzweckhallenprojekt im Jahr 2018 und ist hierdurch klargestellt in welchen Bereichen sowie für welche Zwecke im Schulkomplex zukünftig Erweiterungspotential gegeben ist.
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