Tullnerfeld: ÖBB im Kampf um Pendler

Elisabeth Bader, Gerhard Furtner und Gudrun Vyhnalik waren sich einig: Wir steigen auf die ÖBB um. | Foto: Zeiler
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MICHELHAUSEN/BEZIRK/NÖ/WIEN. "Das wird heute unsere letzte Fahrt in einem Waggon der Westbahn", erzählen Thomas Peloschek und Ernesto Peithner aus Sieghartskirchen Freitag Früh. Täglich pendeln sie vom Bahnhof Tullnerfeld nach Wien. Doch seit Montag nicht mehr mit der Westbahn.
Aufschrei unter den Pendlern: Die Westbahn erhöht die Preise. Und zwar um 2 bzw. um 3 Euro pro Fahrt und Person während der Hochfrequenzzeiten (siehe "Zur Preiserhöhung"). Als Grund werden die steigenden Pendlerzuwächse, die sich in Folge der Wiener Parkraumbewirtschaftung ergeben haben, genannt. Man habe zwar beim Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technik (BMVIT) um finanzielle Stützung angesucht, doch die wurde abgelehnt.

ÖBB reagieren mit Angebot
Seit Montag halten 15 ÖBB-Intercity-Züge zusätzlich – damit stehen den Pendlern täglich 32 (17 Richtung Westen; 15 Richtung Osten) ÖBB-Fernverkehrs- und 47 ÖBB-Nahverkehrshalte am Bahnhof Tullnerfeld zur Verfügung. Mitte Dezember sollen nochmals vier zusätzliche Intercity-Züge halten.

Wie gewonnen, so zerronnen
Angenehm und freundlich – mit diesen Worten beschreibt Sonja Kiesler aus Traismauer ihre letzte Fahrt in der Westbahn: "Nach drei Jahren Schienenersatzverkehr hatten wir jetzt endlich eine perfekte Lösung." Wie gewonnen, so zerronnen – das bedauert auch Christian Kastelitz aus Trasdorf. Es helfe nur mehr eins, meint Susanne Lembacher aus Diendorf: "Jetzt sind die Politiker gefragt."

Zur Sache
Während der Hochfrequenzzeiten (Mo-Fr vor 9 Uhr, Mo-Do zw. 15.30 und 19 Uhr und Freitag zwischen 13.30 und 19 Uhr) müssen pro Fahrt und Person von Wien bis St. Pölten zwei Euro mehr bzw. von Wien bis Amstetten drei Euro mehr bezahlt werden.

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