Coronavirus
Uniklinikum Tulln für Phase drei vorgesehen

Klinikum für Klinikum wird zur Behandlung von COVID-19-Patienten aufgeschalten - Phase drei auch das Tullner Uniklinikum.  | Foto: Karin Zeiler / Bezirskblätter NÖ
  • Klinikum für Klinikum wird zur Behandlung von COVID-19-Patienten aufgeschalten - Phase drei auch das Tullner Uniklinikum.
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NÖ Landesgesundheitsagentur: Kapazitäten im Kampf gegen COVID-19 werden weiter ausgeweitet
Fünfzig zusätzliche Beatmungsgeräte und weitere Schutzmasken eingetroffen

TULLN / NÖ (pa). „Ganz klar ist, dass die Lage weiterhin ernst ist und bleibt“, bilanziert LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf die aktuelle Situation im Zusammenhang mit der Ausbreitung des Coronavirus. „Wir sind mit unseren Kliniken gut aufgestellt. Unsere 27 Standorte in allen Regionen des Landes erweisen sich jetzt einmal mehr als klarer Vorteil. Was oft kritisiert wurde, hilft jetzt den Menschen in unserem Bundesland.“ Um die Systeme nicht zu überlasten, weite man die Kapazitäten ständig weiter aus.

Intensivbereich spielt wesentliche Rolle

Obwohl die überwiegende Mehrheit der an COVID-19 Erkrankten einen milden Krankheitsverlauf zeige, spielen die Kapazitäten im Intensivbereich eine wesentliche Rolle in den Planungen der NÖ Landesgesundheitsagentur. Die vorhandenen 335 invasiven Beatmungsgeräte, die bei den Intensivbetten zur Verfügung stehen, bieten aktuell ausreichend Möglichkeiten.

„Dazu ist es uns trotz schwieriger Umstände und knapper Bestände am Weltmarkt gelungen, rund 50 zusätzliche Beatmungsgeräte anzuschaffen“,

freut sich LH-Stellvertreter Pernkopf. „Dazu sind in den letzten Tagen auch weitere Schutzmasken für die mobilen Teams und die Kliniken in Niederösterreich eingelangt. Hier gilt mein Dank vor allem unseren Experten in der Materialbeschaffung, die in diesen Tagen, wie alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Unglaubliches leisten“, sagt Pernkopf. Zusätzlich wurde mit der Aufbereitung von Schutzmasken in den Logistikzentren der Kliniken in St. Pölten und Wr. Neustadt eine Möglichkeit geschaffen, um rund 5.000 Masken pro Tag wiederverwenden zu können.

Jetzt kommt Tulln hinzu

„Wir haben einen klaren Stufenplan, der uns in die Lage versetzt, Klinikum für Klinikum zur Behandlung von COVID-19-Patienten aufzuschalten“, sagt Konrad Kogler, Vorstand der NÖ Landesgesundheitsagentur, Trägergesellschaft aller Landes- und Universitätskliniken in Niederösterreich. Sei in der ersten Phase das Klinikum Melk als Schwerpunkthaus für COVID-19-Fälle definiert worden, habe man in einem weiteren Schritt die Landeskliniken Hollabrunn, Neunkirchen, Lilienfeld und Waidhofen/Thaya aufgeschaltet. „In der dritten Phase werden nun Scheibbs, Tulln, Gmünd, Stockerau und Mödling folgen“, sagt Kogler.

Anforderungen werden erhöht

Am Sektor der Corona-Testungen werden die Kapazitäten ebenfalls entsprechend den Anforderungen erhöht. Dabei helfen Kooperationen mit verschiedenen Labors, wie die zuletzt abgeschlossene Vereinbarung mit der Veterinärmedizinischen Universität Wien. Maßnahmen, wie die Verschiebung von elektiven Operationen, haben dazu beigetragen, jetzt entsprechende Kapazitäten in den Kliniken und im Personalbereich gewährleisten zu können. „Dabei möchte ich aber einmal mehr betonen, dass die Akutversorgung im ganzen Bundesland selbstverständlich gewährleistet ist“, betont Kogler.
„Wir alle tragen Verantwortung für unsere Mitmenschen. Jetzt ist entschlossenes Handeln wichtig. Daher möchte ich mich ausdrücklich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Kliniken und allen Gesundheitsberufen bedanken“, sagt Pernkopf abschließend. „Helfen und halten wir zusammen.“

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