Bio-Imker Fridau
"Wir verzichten auf das Styropor"
ELSBACH / TULLN. Styropor ist jedenfalls kein Thema für Bio-Imker, wie auch Edmund Fridau, seines Zeichens Tullner Bezirks- und zugleich Bio-Imker informiert. Doch – warum eigentlich? Und warum sollte man Honiggläser aus dem Supermarkt dann doch lieber im Altglas entsorgen? Diese Fragen hat uns Fridau beantwortet.
Warum ist Styropor für einen Bioimker tabu?
Jeder Kunststoff hat Weichmacher und der verdunstet. Und de facto sind diese Stoffe dann über all drinnen, auch im Honig. Und daher sollte man in der Bioimkerei auf Nirosta-Gefäße zur Honiglagerung setzen.
Honiggläser aus Glas sind bewährt: Kann Ihre Kundschaft ausgewaschene leere Gläser zurückbringen?
Offiziell darf ich sie nicht zurücknehmen, sonst habe ich ein Problem mit der Lebensmittelhygiene. Denn die Gläser müssen ausgewaschen und desinfiziert werden, und dazu sind scharfe Mittel erforderlich, dass die Gläser steril werden.
Warum ist es wichtig, dass beschädigte Honiggläser oder Einweg-Honiggläser aus dem Supermarkt nur ausgewaschen im Altglas landen? Sobald Honigreste in den Gläsern sind, kann es zur Räuberei kommen. Wenn Bienen Krankheiten hatten und andere hinzukommen, stecken sie sich dann auch an.
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