Workshop
Zukunftswerkstatt - Runde zwei in Kirchberg am Wagram

- TeilnehmerInnen der Zukunftswerkstatt 2 am 7.5. in Kirchberg / Wagram mit Bürgermeister Franz Aigner (3.v.r.)
- Foto: Dorf- & Stadterneuerung/ Monika Heindl
- hochgeladen von Oskar Benisch
Die Arbeit am Leitbild für die nachhaltige Gemeindeentwicklung in Kirchberg ging am Dienstag, 7.5., in der Wagramhalle in die zweite Runde. Sie stand ganz im Zeichen von konkreten Maßnahmen für mehr Miteinander, Klimaschutz und Biodiversität.
KIRCHBERG AM WAGRAM. Nach dem erfolgreichen Auftakt der Zukunftswerkstatt am 26. und 27.4. begrüßte Bürgermeister Franz Aigner wieder engagierte BürgerInnen und erläuterte zu Beginn den finanziellen Rahmen, der von Seiten der Gemeinde aus besteht. Regionalberaterin Monika Heindl von der Dorf- und Stadterneuerung stellte anhand von aktuellen von der NÖ Energie- und Umweltagentur (eNu) errechneten Kirchberger Energie- und Treibhausgaswerten die Notwendigkeit zum Handeln dar. Vor allem im Bereich der Mobilität und der erneuerbaren Wärme- sowie Stromversorgung der Haushalte sind wirkungsvolle Maßnahmen gefragt. Zwölf Tonnen Treibhausgase pro Jahr entfallen runtergebrochen auf jede und jeden in Kirchberg! Das ist eine beträchtliche Belastung der Atmosphäre, die die Rückstrahlung der Sonnenwärme verhindert und als Treibhaus wirkt.
Erste BürgerInnen-Projekte entworfen
Konkret wird es schon am 11.5. beim Naschmarkt eine Beratung geben zur Heizungsumstellung und zur Energiegemeinschaft Wagram, in die privater Solarstrom eingespeist und bezogen werden kann. Weitere nötige Beratungsangebote skizzierte die Gruppe Baukultur und Energie, um die Haushalte dabei zu unterstützen, von den 230 Ölheizungen in der Gemeinde weg zu kommen. Zurzeit erleichtern ja hohen Förderungen des Bundes die Investitionen. Car-sharing in Nachbarschaften und Katastralgemeinden und die Förderung des Radfahrens sind Themen der Mobilitätsgruppe. Ökologische Pflege und Regenwasserrückhalt in Privatgärten sowie die Unterstützung der kommunalen Pflege von Flächen ist die erste Zielrichtung der Grünraumgruppe. Maßnahmen zur Unterstützung von älteren Personen, die Schaffung von Treffpunkten und eines Reparaturcafés entwickelte die Gruppe Miteinander. Da das lebendige Miteinander alle angeht, braucht es hier noch mehr Mitwirkende, die Aufgaben übernehmen können. Die Zwischenergebnisse sind auf der Kirchberger Homepage unter dem Unterverzeichnis „Zukunftsforum“ zu finden. Am 28.5. findet die Runde 3 der Zukunftswerkstatt statt.
„Alle KirchbergerInnen sind wieder herzlich eingeladen, teilzunehmen und das eigene Lebensumfeld aktiv mitzugestalten“,
ruft Bürgermeister Franz Aigner auf.
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