Asyl: Freiheitliche luden zur Diskussion

LA Emmerich Weidermann (GRÜNE), LA Walter Laki (Team Stronach), Regionalkoordinator Bernd Pinzer (NEOS), LA Günter Kraft (SPÖ) und Erich Königsberger (FPÖ). | Foto: Zeiler
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  • LA Emmerich Weidermann (GRÜNE), LA Walter Laki (Team Stronach), Regionalkoordinator Bernd Pinzer (NEOS), LA Günter Kraft (SPÖ) und Erich Königsberger (FPÖ).
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TULLN. "Asyl: Zwischen Recht und Missbrauch" unter diesem Titel luden die Freiheitlichen unter Bezirksbparteiobmann Andreas Bors ins Designhotel Römerhof nach Tulln. Auf dem Podium haben die Abgeordneten zum NÖ Landtag, Emmerich Weiderbauer (Grüne), Walter Laki (Team Stronach), Günter Kraft (SPÖ), Erich Königsberger (FPÖ) und NEOS-Regionalkoodination für NÖ Mitte, Bernd Pinzer, Platz genommen. Die ÖVP wurde laut Bors eingeladen, nahmen jedoch an der Diskussion nicht teil.

"Welle der Hilfsbereitschaft"

Das Thema Asyl könnte aktueller nicht sein – wie die Abgeordneten die niederösterreichische Lage beurteilen, wollte Moderatorin Marlies Gassner wissen. Das Problem in Niederösterreich sei nicht wegzuleugnen, grundsätzlich jedoch sei eine Welle der Hilfsbereitschaft vorhanden, doch könne man weder die Bürgermeister noch die Leute überfordern, so Weiderbauer, der hinzufügt, dass "gerade in Niederösterreich die christlichen Werte hochgehalten werden", sagt er.

"Nach Lösungen suchen"

Wir sind verpflichtet, in der Not zu helfen, schließlich haben wir siebzig Jahre im Wohlstand gelebt. "Wir wissen gar nicht mehr wie es ist, wenn Krieg ist, aber wir Österreicher haben das Herz zu helfen", führt Laki aus. Die Gemeindeebene solle im Auge behalten werden, fordert Pinzer, dass "nach Lösungen gesucht werden soll, die Gemeinden solle man ins Boot holen, denn das Problem gehe nicht von selber weg", fügt er hinzu. "Wir müssen der Bevölkerung Sicherheit geben und mit den Ängsten der Menschen sensibel umgehen", sagt Kraft, Königsberger führt aus, dass "zwar viele Menschen Recht auf Asyl hätten, aber auch viel Missbrauch damit betrieben wird. Die Zwangsbeglückung der Gemeinden müsse aufhören. Er plädiert dafür, dass das Schleppen unterbunden wird. Zudem solle in Nordafrika entscheiden werden, ob Asyl gewährt würde.

Bundesweite Lösungen müssen angedacht werden

"Auffanglager in Nordafrika – wir wissen welche Verhältnisse dort vorherrschen", so Weiderbauer, dass die EU darauf keinen Einfluss nehmen könne, bundesweite Lösungen müssten gefunden werden. Die Politik habe viel zu lange zugesehen, ist die Meinung von Kraft, eine Einigung müsse erzielt werden. Die "Gurkenkrümmer und Sparlampenverordner der EU sind hier zuständig", kritisiert Königsberger.

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