Resolution im Gemeinderat Königsbrunn abgelehnt
ÖVP-Mehrheit lehnt arbeitsrechtliche Absicherung von Freiwilligen ab
KÖNIGSBRUNN (red). In der Gemeinderatssitzung der Marktgemeinde Königsbrunn am Wagram vom 21. Juni 2018 stellte die SPÖ einen Antrag auf Verabschiedung einer Resolution, die die arbeitsrechtliche Absicherung von Freiwilligen zum Inhalt hatte. Es geht inhaltlich darum, dass Freiwillige bei Katastropheneinsätzen sich dafür nicht extra Urlaub nehmen müssen, sondern seitens des Bundes (aus dem Katstrophenfonds) für maximal fünf Tage im Jahr weiterbezahlt werden.
"Diese Resolution wurde seitens der ÖVP geschlossen abgelehnt und das obwohl sich unter den ÖVP-GemeinderätInnen auch aktive Mitglieder der freiwilligen Feuerwehren befinden. Auch der Bürgermeister, der selbst Kommandant der FF Hippersdorf ist stimmte gegen diese Resolution", berichtet SPÖ-Bezirksvorsitzender Heimo Stopper. Dazu meint er: "Die Unterstützung und der Dank gilt den Freiwilligen offensichtlich nur vor Wahlauseinandersetzungen, wenn dann großflächig ein ,Gemeinsam' und ein ,Miteinander' plakatiert wird. Wenn es dann tatsächlich um eine Unterstützung für die freiwilligen Helfer der Einsatzorganisationen geht, dann ist die Unterstützung leider endenwollend."
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