Absdorf macht Platz für Ideen

ABSDORF (pa). Die Marktgemeinde Absdorf setzt auf das kollektive Wissen seiner Bevölkerung: Durch gemeinsames Nachdenken sollen Ideen zur Neugestaltung des Hauptplatzes gefunden werden. Alle Absdorfer sind eingeladen, von 4. bis 6. Oktober im Pfarrkultursaal mit ihrem Wissen bei der nonconform ideenwerkstatt an der Zukunftsentwicklung von Absdorf mitzuarbeiten.

Impulse für das Zentrum

Absdorf ist in den letzten Jahrzehnten stetig gewachsen. Damit sich der Ort nicht nur rundherum entwickelt, sondern auch die Ortsmitte gestärkt wird, will die Gemeinde neue Impulse für das Zentrum setzen. Der Absdorfer Hauptplatz bildet seit langer Zeit den Mittelpunkt der Gemeinde. Die heutige Siedlungsstruktur mit der Kirche am Hauptplatz reicht bis ins zwölfte Jahrhundert zurück und alle wichtigen Verkehrswege – nach Tulln, nach Krems und zur Franz-Josefs-Bahn – laufen hier zusammen. 

Geht man heute über den Hauptplatz, wirkt er jedoch etwas in die Jahre gekommen. In letzter Zeit wurden schon zahlreiche Vorschläge für eine Neugestaltung gesammelt und es wurde viel diskutiert. Jetzt ist es an der Zeit einen Schritt konkreter zu werden, denn es schlummert viel Potenzial im Hauptplatz. Für diesen nächsten Schritt hat sich der Gemeinderat für eine besondere Art der Einbeziehung der Bevölkerung entschieden – die nonconform ideenwerkstatt. Ein interdisziplinäres Team, bestehend aus PlanerInnen aus Architektur, Raumplanung und ExpertInnen im Verknüpfen von Ideen erarbeitet gemeinsam mit der Bevölkerung Lösungen und Strategien für die zukünftige Entwicklung des Hauptplatzes. 

„Die AbsdorferInnen sollen nach der Ideenwerkstatt sagen: „Das wird u n s e r e gemeinsame Begegnungszone und nicht nur ein Hauptplatz“, so Bürgermeister Franz Dam.



Zukunftsszenario wird entwickelt

Gemeinsam werden während der drei Tage aus allen Beiträgen und Gesprächen Strategien für ein konkretes und machbares Zukunftsszenario entwickelt. Die Höhepunkte an jedem Workshop-Tag bilden die öffentlichen Abendveranstaltungen. Am ersten Abend gibt es spannende Kurzvorträge von Experten mit Best-Practice Beispielen. Am zweiten Tag kommen erste konkrete Ideen beim gemeinsamen Suppenessen auf den Prüfstand. Das Resümee der drei Tage und ein mögliches Nutzungs- und Gestaltungskonzept werden am Freitag ausgearbeitet und bei der Schlusspräsentation am Abend im Pfarrkultursaal präsentiert.

Ideen sammeln

Schon jetzt mitmachen und Ideen sammeln 
Ab 20. September gibt es die Möglichkeit, Vorschläge in die Ideenboxen, die an insgesamt 10 Standorten in öffentlichen Einrichtungen, Nahversorgern und Gastronomie aufgestellt sind, einzuwerfen. Außerdem gibt es unter www.hauptplatz.at neben Infos, die Möglichkeit beim Online-Gewinnspiel eine Familiensaisonkarte für das Freibad inklusive Kantinengutschein zu gewinnen.
Die besten Lösungen kommen aus der Bevölkerung
Richtig ernst wird es dann von 4. bis 6. Oktober, wenn im Pfarrkultursaal ganztägig intensiv gearbeitet wird. Alle Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen vorbeizukommen und ihre Ideen und Bedürfnisse mit dem Team von nonconform zu teilen. In gemeinsamer Arbeit soll klar werden, was den Hauptplatz für die Bevölkerung ausmacht, welche Verbesserungen es benötigt und wie er gestaltet werden soll, damit sich die Menschen gerne dort aufhalten.

Programm und Termine

Mi, 4. Oktober 2017
15.00 -19.00 Offenes Ideenbüro
19.00 Kurzvortrag und anschließendes Entwickeln

Roland Wallner – Ein Platz lebt von seinen Rändern

Do, 5. Oktober 2017
9.00 - 12.00 Offenes Ideenbüro
14.00 - 19.00 Offenes Ideenbüro
19.00 Ideen auf dem Prüfstand beim Suppenessen

Fr, 6. Oktober 2017
9.00 - 12.00 Offenes Ideenbüro
12.00 Ideenannahmeschluss
19.00 Schlusspräsentation im Pfarrkultursaal
Gemütlicher Ausklang bei Speis und Trank

Das Offene Ideenbüro sowie alle Abendveranstaltungen finden im Pfarrkultursaal statt.

Website

www.hauptplatz.at