Großbrand in Baumschule
Acht Feuerwehren mit 120 Kameraden im Einsatz; Rettungshubschrauber flog schwer Verletzten ins Krankenhaus
ATZENBRUGG (pa). Montag Abend, 29. Mai 2017, ereignete sich in Tautendorf (Gemeinde Atzenbrugg, Bez. Tulln) ein Großbrand in einer Baumschule. Dabei wurde ein Mann schwer verletzt. Er erlitt Verbrennungen zweiten und dritten Grades und wurde vom Rettungshubschrauber in das Kankenhaus geflogen.
In einem landwirtschaftlichen Betrieb in Tautendorf stand ein überdachter Lagerplatz für Maschinen und Brennholz nach einem PKW-Brand in Flammen, ein junger Mann konnte sich in letzter Sekunde selbst retten.
Flammeninferno nach Werkstatt-Arbeiten
Zu dem Unglück in dem Baumschulbetrieb kam es kurz nach 19.00 Uhr, als in der überdachten Werkstätte Arbeiten an einem PKW durchgeführt wurden. Vorhandene Benzindämpfe dürften sich dabei explosionsartig entzündet haben und setzten den gesamten Bereich unter einem Flugdach, wo Maschinen und Brennholz gelagert waren, in Vollbrand. Der Verletzte hatte dabei geistesgegenwärtig gehandelt, konnte sich noch selbst aus der dramatischen Situation retten und wurde bei Eintreffen der Feuerwehren bereits vom Roten Kreuz versorgt.
Wohnhaus konnte gerettet werden
Durch das rasche Eingreifen der ersten Feuerwehrkräfte konnte das unmittelbar
angrenzende Wohnhaus gerade noch gerettet werden. Ebenso konnte ein zweites angrenzendes Gebäude gerettet werden, wo bereits ein Brandüberschlag erfolgt war.
Insgesamt waren acht Feuerwehren mit rund 120 Mitgliedern bei den Löscharbeiten eingesetzt, die das Feuer durch einen massiven Löschangriff unter Atemschutz in kürzester Zeit unter Kontrolle bekommen konnten.
Durch den relativ kleinen Innenhof und die hohe Brandlast war die Hitzeentwicklung enorm. Die Wasserversorgung wurde teils durch das Hydrantennetz und dann verstärkt durch eine Zubringleitung von der Perschling (Fluss in der Nähe des Brandobjektes) hergestellt.
Der Verletzte wurde nach der Erstversorgung mit Verbrennungen vom Notarzthubschrauber ins Krankenhaus geflogen.
Hier geht's zum Artikel:Schwerverletzter bei Explosion
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