SPÖ-Bundesrätin Hahn: FP-Haslinger postet sich rücktrittsreif

"Wo ist das Problem". hat Haslinger gepostet. | Foto: Screenshot Facebook: SPÖ
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KÖNIGSTETTEN / Ö. In der vergangenen Woche sorgte die Meldung eines Flüchtlings, der drohte, sich von einem Baucontainer vor dem Parlament in die Tiefe zu stürzen und sich das Leben zu nehmen, für Schlagzeilen.
Königstettens FP-Gemeinderat Herbert Haslinger postete über diesen Vorfall auf Facebook „Wo ist das Problem?“. SP-Bundesrätin Doris Hahn ist darüber mehr als entsetzt: „Das ist an Menschenverachtung kaum zu überbieten. Die Aussage kann letztendlich nur als zynische Aufforderung zum Springen aufgefasst werden. Herr Haslinger disqualifiziert sich damit selbst als Gemeinderat. Wenn es um ein Menschenleben geht, darf es kein Zündeln, keinen Zynismus geben!“

"Es ging nur um die Sache selbst"

"Das Posting wurde bewusst missverstanden", erklärt Haslinger gegenüber den Tullner Bezirksblättern, dass er dies auch schon an die Parteiführung weitergeleitet habe. Zur Rücktrittsaufforderung von Hahn meint der Freiheitliche: "Soll sie nur", Andreas Bors, seines Zeichens FP-Bezirksparteiobmann ist überzeigt, dass man Haslingers Posting "so oder so auslegen kann. Es war nicht kritisch gemeint, es ging nur um die Sache selbst".

Partei wird über Rücktritt entscheiden

Interessanterweise seien es immer wieder Funktionäre der FPÖ, die durch menschenverachtende Aussagen in sozialen Netzwerken auffallen und dadurch eine Hetze gegen verschiedene Menschengruppen betreiben und anheizen, heißt es vonseiten der SPÖ. „Derartige Verbalausrutscher dürfen in politisch legitimierten Gremien keine Schule machen“, betont Hahn und sagt ganz klar: „Ziehen Sie die Konsequenz, Herr Haslinger, und treten Sie als Gemeinderat zurück!“ Ob dies so sein wird, soll erst geklärt werden, Haslinger meint, dass "die Partei darüber bestimmen wird". Termin habe man aber noch keinen  festgesetzt so Bors, der abschließend betont, dass Haslinger selbst fünf Asylwerber bei sich untergebracht hatte. Allein dies würde die Aussage untermauern, dass es um die Sache ging und von Zynismus keine Rede sei.

Hier geht's zum Artikel auf krone.at

"Wo ist das Problem". hat Haslinger gepostet. | Foto: Screenshot Facebook: SPÖ
Bundesrätin Doris Hahn fordert Haslingers Rücktritt. | Foto: SPNÖ

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