Digitalisierung als Chance erkennen

Hameder, Schultheis, Trauner, Bauer, Zwazl, Riemer, Riedl, Wiedersich. | Foto: Zeiler
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TULLN / BEZIRK. Digitale Geschäftsmodelle und Wirtschaft 4.0 verändern immer mehr den unternehmerischen Alltag. Angesichts der Digitalisierung stehen jede Branche, aber auch Behörden und Interessensvertretungen vor der Herausforderung, die neuen technischen Möglichkeiten bestmöglich zu nützen. Welche Unterstützungsleistungen gibt es dafür? Welche technologischen Innovationen werden bereits eingesetzt? Was ändert sich hinsichtlich der Unterstützung? Diese Fragen waren im Rahmen des Wirtschaftsgespräches mit Präsidenten Sonja Zwazl in der Tullner Wirtschaftskammer Thema und wurden im Zuge der Fragestellung  "Digitalisierung und persönlicher Kontakt – ein Widerspruch? behandelt.

Strategien entwickeln

Die Digitalisierung verändert nicht nur, sie birgt auch Chancen, die wahrgenommen werden sollten, führte Christian Bauer, Obmann der Wirtschaftskammer Tulln aus. Und er ergänzt, dass man auch Strategien entwickeln solle. Karl Hameder, Direktor der Raiffeisenbank informierte, dass "das Bankengeschäft einer gewaltigen Veränderung unterworfen ist. Über 50 Prozent der Kunden nutzen Onlinebanking". Laptop und PC seien jedoch bereits "Old Fashioned", Bankgeschäfte würden heutzutage über das Smart Phone und das Tablet abgewickelt werden. "Und dieser Trend setzt sich fort", so Hameder. AMS-Chef Hans Schultheis meint, durch die Digitalisierung mehr Transparenz am Arbeitsmarkt schaffen zu können: "Der direkte Kontakt zwischen Arbeitssuchendem und Unternehmen soll ermöglicht werden". Für Anton Trauner, Chef des Finanzamtes ist die Digitalisierung ein "enormes Werkzeug". Er stellt die Frage, wie man digitalie Betriebsstätten versteuern, aber auch wie man Bürgern das Amtsdeutsch – also die Bescheide – vermitteln kann.

Zuschaltung per Videokonferenz

Auf der BH liegt man schon voll im Trend, wie Bezirkshauptmann Andreas Riemer mitteilt: So werde etwa bei den Bausprechtagen, wo Experten zugezogen werden, diese per Videokonferenz zugeschaltet, dies habe auch eine positive Auswirkung wenn es darum gehe, sich mit den Zweigstellen Klosterneuburg und Kirchberg kurzzuschließen.
Gemeindebundpräsident Alfred Riedl erinnert, dass "vor 30 Jahren 51 und jetzt 67 Prozent der Landsleute im Berufsprozess stehen" – auch dies wäre eine positive Auswirkung der Entwicklung.
Sonja Zwazl, NÖ Wirtschaftskammerpräsidentin ermuntert die Diskutanten, dass, auch wenn die Digitalisierung voranschreite, der Mensch im Mittelpunkt stehe. Die Angst vor Veränderung solle abgelegt, Chancen ergriffen werden.
Abschließend betonte Bezirkspolizeikommandantin Sonja Fiegl, dass "Sicherheit eine Frage der Vernetzung ist. So gab es im Bezirk seit sieben Jahren keinen Enkel- und Neffentrick, weil die Exekutive die Bankbeamten entsprechend geschult hat".

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