Rund um die Uhr entsorgen
Gemeindeübergreifende Altstoffsammelzentren: Im Verbandsgebiet sollen zehn Standorte entstehen.
BEZIRK. Dosen, Flaschen, Verpackungsmaterial – egal, was auch immer entsorgt werden muss, in den Gemeinden Judenau-Baumgarten, Langenrohr und Michelhausen ist das rund um die Uhr möglich.
Drei Gemeinde, ein Projekt
"Synergien nutzen" - unter diesem Motto wurde das gemeinsame Abfallsammelzentrum in Pixendorf errichtet. Durch die Freischaltung der E-Card ist der Zutritt für Bürger jederzeit möglich (Problemstoffe und sämtliche kostenpflichtige Entsorgungen dürfen jedoch nur Mittwochs zwischen 15 - 19 Uhr entsorgt werden).
Nachgefragt beim Abfallverband unter Obmann Alfred Riedl lässt er wissen, dass "interkommunale Projekte" in Planung sind, Geschäftsführerin Katharina Hauser: „Mit diesem Konzept können wir unseren Kunden ein absolut modernes, komfortables Sammelsystem in den Altstoffsammelzentren bieten. Stau und Wartezeiten zu den Öffnungszeiten werden der Vergangenheit angehören. Bei flächendeckender Umsetzung ist man auch bei der Anlieferung nicht mehr an Gemeindegrenzen gebunden, sondern kann flexibel entscheiden an welchem Standort man seine Abfälle abgeben möchte".
Jederzeit entsorgen
Derzeit laufen Gespräche mit den Gemeinden Kirchberg und Grafenwörth, Absdorf und Stetteldorf, die bereits ein gemeinsames Abfallsammelzentrum haben sowie Tulln und den nördliche gelegenen Katastralen und Königsbrunn, aber auch Pressbaum, Tullnerbach und Wolfsgraben. Der Vorteil für die Bürger liege auf der Hand: "Bisher haben die Sammelzentren nur wenige Stunden und nur am Wochenende geöffnet, nach einer Umstellung kann man jederzeit mittels E-Card anliefern", so Riedl.
Eckpunkte des Projektes:
Einzugsgebiet von ca. 10.000 Einwohnern pro ASZ, sodass bei flächendeckender Umsetzung des Konzepts im gesamten Verbandsgebiet ca. 10 Standorte entstehen würden
Zutrittssystem mittels e-Card, sodass eine Anlieferung nahezu rund um die Uhr möglich wird
Modernste Ausgestaltung der Altstoffsammelzentren, z.B. komplette Überdachung des Anlieferbereichs, vollständig befestigte Flächen, etc.
Wöchentlich ein Übernahmetag mit Personal für jene Abfallarten, die eine kontrollierte Übernahme erfordern (z.B. Problemstoffe) bzw. Anlieferer, die das elektronische Zutrittssystem nicht nutzen wollen
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