Auszeichnung
Bad Leonfelden & Gramastetten sind jetzt Bienenfreundlich

Von links: Landesrat Stefan Kaineder, Gramastettens Umweltausschuss-Obfrau Ulrike Monter und Vizebürgermeister Thomas Asan sowie Gerlinde Larndorfer vom Klimabündnis OÖ. | Foto: Land OÖ
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Sie lassen ihre Orte aufblühen: 21 neue „Bienenfreundliche Gemeinden“ wurden am 29. Juni von Umwelt-Landesrat Stefan Kaineder und Gerlinde Larndorfer vom Klimabündnis OÖ ausgezeichnet – darunter auch die Gemeinden Bad Leonfelden und Gramastetten.

BAD LEONFELDEN/GRAMASTETTEN. Damit setzen sich schon mehr als 100 Gemeinden über alle Bezirke verteilt aktiv für den Bienenschutz und die Artenvielfalt ein: Sie verzichten mit Unterstützung des Bodenbündnis OÖ auf Pflanzenschutzmittel auf öffentlichen Grünflächen, bepflanzen diese bienenfreundlich oder laden die Bevölkerung ein, auch ihre Hausgärten in kleine Oasen für Insekten zu verwandeln.

Maßnahmen in Bad Leonfelden

In Bad Leonfelden gibt es im Zentrum bereits einige Blumenwiesen wie beispielsweise beim Adalbert Stifter-Park oder dem Themenweg – einige zusätzliche Flächen hat man sich vorgenommen: zum Beispiel im Schubertpark. Auch die schrittweise Umstellung der Blumenbeete in Richtung dauerhafter, regionaler Wildstauden wird angegangen. Am Bauhof soll eine Fassadenbegrünung umgesetzt werden, um auch der Bevölkerung die Möglichkeiten und Vorteile vorzustellen. Mithilfe einer Baumpatenschaft versucht der Umweltausschuss nicht nur die Finanzierung von zusätzlichen großen Schattenbäumen zu finanzieren, sondern auch Bewusstsein für die Bedeutung von großen Bäumen im Klimawandel zu schaffen.

Foto: Land OÖ

Maßnahmen in Gramastetten

In Gramastetten waren sowohl beim Start- als auch beim Umsetzungsworkshop neben Gemeinde-Vertretern auch viele Privatpersonen dabei. Es wurde auf Initiative von UA-Obfrau Ulricke Monter die Biodiversitäts-Arbeitsgruppe „Flower Power – Biovielfalt für Gramastetten“ gegründet. Diese bringt sich auch beispielsweise ein bei der Pflege und bienenfreundlichen Bepflanzung einiger öffentlichen Flächen. Auch in der Bewusstseinsbildung hat man sich viel vorgenommen, von einem Pflanzerlmarkt beim Bauernmarkt bis zu einem Workshop zum Anlegen einer Blumenwiese gehen die Pläne für den Herbst. Ein besonderer Schwerpunkt war den Bäumen gewidmet: zur Erhaltung einer fast 100 Jahre alten Linde wurde sogar der Gehsteig verlegt und auch künftig will man noch mehr Schatten-Bäume pflanzen.

Projekt startete im Jahr 2016

„Mit dem Bienenfest feiern wir die Erfolgsgeschichte der Bienenfreundlichen Gemeinden in Oberösterreich. Denn 2016 als Pilotprojekt mit sechs Gemeinden gestartet, überspringen wir mit den nun ausgezeichneten 20 Gemeinden die Marke von 100 Gemeinden. So ist die Tafel 'Hier wächst eine Bienenweide' mittlerweile hundertfach in Oberösterreich zu finden und zeigt engagierte Gemeinden und wiedergewonnenen Lebensraum für Bienen und Insekten an“, freut sich Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder über den erreichten Meilenstein.

„Der Boden ist unsere Lebensgrundlage aber auch die Basis für Artenvielfalt. Dass sich so viele Menschen in immer mehr Gemeinden in unserem Projekt engagieren, zeigt wie wichtig vielen ein sorgsamer Umgang mit Boden und der Natur ist. Ich freue mich über 100 Bienenfreundliche Gemeinden in OÖ“, so Projektleiterin Gerlinde Larndorfer vom Bodenbündnis OÖ.

Ein Fest für die Bienen

Mit einem bunten BienenFest mit rund 200 Teilnehmern im Offenen Kulturhaus in Vöcklabruck wurden nicht nur die neuen und somit insgesamt 100 Bienenfreundlichen Gemeinden in OÖ gefeiert, sondern auch den Gemeinden gedankt, die sich bereits seit fünf Jahren im Projekt engagieren: Asten, Dorf an der Pram, Gallneukirchen, Ottnang, Utzenaich und Vöcklabruck sind seit fünf Jahren Bienenfreundliche Gemeinden und immer noch aktiv.

Von links: Landesrat Stefan Kaineder, Gramastettens Umweltausschuss-Obfrau Ulrike Monter und Vizebürgermeister Thomas Asan sowie Gerlinde Larndorfer vom Klimabündnis OÖ. | Foto: Land OÖ
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