Gegenseitige ehrenamtliche Hilfe
GALLNEUKIRCHEN. Ehrenamtliche Mitarbeiter hören zu, lesen aus der Zeitung vor, begleiten Menschen mit Behinderung in ihrer Freizeit oder unterstützen Flüchtlinge, dort wo sie Hilfe brauchen.
Gerade in den letzten Tagen und Wochen haben sich viele aus Gallneukirchen und Umgebung gemeldet, die sich gemeinsam mit dem Diakoniewerk und der Caritas um die aus Syrien, Afghanistan und dem Irak stammenden Flüchtlingen, die in Einrichtungen des Diakoniewerks wohnen, kümmern. Deutsch-Kurse, Begegnungsveranstaltungen und Ausflüge wurden bereits organisiert, die Kinder der Familien gehen in die örtliche Schule und auch die Jugendlichen fanden bereits Anschluss unter Gleichaltrigen.
Brigitte Fischerlehner, die bereits seit längerer Zeit ehrenamtlich tätig ist, begründet ihr Engagement für Flüchtlinge so: „Den Menschen, die unvorstellbar Schreckliches erlebt haben, zu zeigen, dass sie hier bei uns sicher und willkommen sind, ist mir und vielen anderen ein großes Anliegen. Ich möchte einfach, dass unsere Gesellschaft lebens- und menschenfreundlich bleibt.“
Auch Flüchtlinge helfen
Die Unterstützung ist nicht einseitig, wie Fischerlehner betont. Die Flüchtlinge bieten ihre Mithilfe an, wo immer es ihnen möglich ist und integrieren sich dadurch in das örtliche Geschehen. So auch letztes Wochenende beim Adventmarkt der Werkstätte des Diakoniewerks am Linzerberg. Fleißige Helfer aus Syrien und Afghanistan haben in der Backstube mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Diakoniewerks unzählige Krapfen für die Besucher gebacken.
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