Beste Vorbereitung
Polytechnikum – das Sprungbrett ins Berufsleben

Die beiden Poly-Schüler Magdalena Landl aus Altenberg und Jonas Kadlec aus Goldwörth. | Foto: Draxler
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  • Die beiden Poly-Schüler Magdalena Landl aus Altenberg und Jonas Kadlec aus Goldwörth.
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Berufsorientierung und praktische Vorbereitung auf den späteren Alltag stehen im Polytechnikum an erster Stelle.

BEZIRK. "Die Polytechnische Schule ist auf keinen Fall ein vergeudetes Schuljahr. Kein Schultyp bereitet so individuell auf eine berufliche Laufbahn vor. Die Schüler erhalten während des Schuljahres einen guten Einblick in die Berufswelt und wissen, was sie am Arbeitsplatz erwartet", sagt Elfriede Draxler, Direktorin der Polytechnischen Schulen (PTS) Bad Leonfelden und Ottensheim. Die zukünftigen Fachkräfte können schon während ihres letzten Schuljahres bei Schnuppertagen Kontakt zu regionalen Unternehmen knüpfen.

Zwei Cluster: Technik und Dienstleistungen

Während einer Orientierungsphase zu Schulbeginn kann sich jeder entsprechend den persönlichen Fähigkeiten und Interessen für den passenden Fachbereich entscheiden. Der neue Lehrplan sieht dabei zwei Cluster vor: Technik und Dienstleistungen. Im Cluster Technik finden sich die Fachbereiche Elektro/Mechatronik, Metall, Holz und Bau. Der Cluster Dienstleistungen gliedert sich in die Fachbereiche Handel/Büro, Gesundheit, Schönheit und Soziales sowie Tourismus.

Alle Schüler finden eine Lehrstelle

Immer wieder besuchen auch Mädchen den Cluster Technik. "Obwohl Frauen in technischen Berufen gern gesehen sind, ist die Zahl der Interessierten leider immer noch eher gering", weiß Draxler. Grundsätzlich fänden alle Schüler, die Interesse an einer Lehre haben, im Laufe des Jahres eine Lehrstelle. "Bei Problemen unterstützen der Jugendcoach bzw. die Jugendassistenz bei der Lehrstellensuche", sagt die Direktorin. Dass Schüler überhaupt nicht wissen, was sie später machen wollen, kommt öfters vor. Aber auch hier hilft das Poly. "Im Rahmen der Orientierungsphase werden zahlreiche Firmen besucht oder vorgestellt, Berufsfelder kennengelernt, persönliche Stärken und Fähigkeiten ermittelt. Mit den gewonnenen Erkenntnissen ist eine individuelle Zuordnung zu einem passenden Fachbereich möglich", sagt die Direktorin. Die 13 berufspraktischen Tage während der Unterrichtszeit ermöglichen außerdem einen guten Einblick in die Berufswelt und machen Entscheidungen klarer.

Enge Zusammenarbeit mit der regionalen Wirtschaft

In den PTS im Bezirk Urfahr-Umgebung gibt eine große Zahl an Projekten, die einer Zusammenarbeit mit der regionalen Wirtschaft dienen. Jedes Jahr gibt es „Schnupperwerken“ in einem Betrieb in der Region. Bei diesem verbringt eine Fachbereichsgruppe einen Praxistag und fertigt ein Werkstück an. Ein weiterer Kontakt findet bei den Berufserlebnistagen der WKO statt und bei der Lehrlingsshow, die in Urfahr-Umgebung bereits Tradition hat. "Die Fachbereichsleiter pflegen einen guten Kontakt zu den regionalen Firmen. Die Firmen können sich in der Schule präsentieren. Bei Projekten im öffentlichen Raum wird die Kooperation mit den regionalen Firmen gesucht. Firmenvertreter werden außerdem für die Kommission beim Fachabschlussprojekt eingeladen", so Draxler.

Schüler beweisen ihr Können bei Projekt

Das Fachabschlussprojekt ist ein Pilotprojekt der Bildrungsregion Mühlviertel an den Polytechnischen Schulen zum Schulschluss. Hier beweisen die Schüler vor einer Kommission aus Vertretern der Wirtschaft und der Schule ihr Können im gewählten Fachbereich. "Manche Jugendliche festigen in der PTS auch 'nur' ihre Grundkenntnisse und entscheiden sich im Anschluss für eine weiterführende Schule oder bereiten sich auf Lehre mit Matura vor", sagt Draxler.

Gute Berufsgrundbildung

Jonas Kadlec ist einer von 48 Schülern im Poly Ottensheim. "In der Polytechnischen Schule bekomme ich die beste und schnellste Ausbildung für meinen beruflichen Werdegang. Dabei legt die Schule sehr viel Wert auf die unterschiedlichen Ausbildungszweige – man entscheidet sich während einer Orientierungsphase für einen Fachbereich, je nachdem, welchen Berufswunsch man hat. Bei den zahlreichen Schnuppertagen kann man schon seine zukünftige Lehrstelle finden", sagt der Goldwörther. Die Schule lege Wert auf einen guten Abschluss und eine gute Berufsgrundbildung, damit die angestrebte Lehre gut gelingen kann. "Ich habe mich für einen Beruf im Bereich Handel und Büro entschieden. Die PTS hilft mir dabei, die Basics zu erlernen und den Beruf zu finden, der gut zu mir passt", so Kadlec.

Einblick in verschiedene Berufe

Die Polytechnische Schule Bad Leonfelden besuchen derzeit 72 Schüler, unter anderem Magdalena Landl aus Altenberg. "Ich habe mich für die PTS entschieden, weil ich eine Lehre beginnen möchte und in der PTS sehr gut darauf vorbereitet werde. Durch die vielen Schnuppertage und die Berufsorientierungstage bekommen wir einen umfassenden Einblick in verschiedene Berufe", so die Altenbergerin. Auch der Unterricht, besonders in den vielen Fachbereichsstunden, sei sehr abwechslungsreich und berufsbezogen und helfe bei der Vorbereitung auf das Berufsleben. "Mir gefällt die PTS sehr und ich fühle mich hier sehr wohl. Die Lehrer unterstützen uns intensiv bei der Berufsfindung. Ich freue mich schon vorbereitet durch die PTS eine Lehre zu starten", sagt Landl.

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