Viel mehr sollen auf Strom abfahren

Bürgermeister Johann Schimböck und Melanie Böck testen das E-Auto. | Foto: Gemeinde
  • Bürgermeister Johann Schimböck und Melanie Böck testen das E-Auto.
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  • hochgeladen von Ruth Manzenreiter

BEZIRK. Die Gemeinde Engerwitzdorf macht vor, was in jeder Gemeinde realisiert werden soll. Ein Elektroauto und eine Ladestation wurden angekauft. Das Auto dient als Dienstwagen für die Gemeindemitarbeiter. Der Akku hält zwar nicht lange, für Bauverhandlungen im Ortsgebiet reicht es aber. Die Gemeindebediensteten sind nach ersten Probefahrten begeistert. Nur Bürgermeister Johann Schimböck meint: „Dass man keinen Motor hört, ist schon ein bisschen gewöhnungsbedürftig." Amtsleiter Alfred Watzinger bemerkt eine Zunahme der E-Bikes im Straßenverkehr, weswegen es auch eine Ladestation für E-Bikes in der Gemeinde gibt. Die Gemeinde wäre bereit, mehr Ladestationen aufzubauen, es sei kein großer Aufwand.

Ziele der Energieregionen
Der Ausbau der E-Ladestationen ist auch ein Ziel der zwei Klima- und Energiemodellregionen in Urfahr-Umgebung, der Region u.we und der Region SternGartl Gusental. Herwig Kolar, Modellregionsmanager der u.we, will eine Verstärkung der Fahrradhauptrouten für E-Bikes.
Außerdem können Gemeinden, Vereine und Unternehmen um eine Förderung bis zu 4000 Euro bei der Anschaffung eines Elektrofahrzeuges und um 400 Euro für eine Ladestation in Kombination mit einer Fotovoltaikanlage ansuchen. Einreichfrist für die Anträge bei der u.we ist der 11. Oktober. Weitere Projekte werden noch diese Woche beim Netzwerktreffen zum Thema Mobilität entwickelt.
In der Region SternGartl Gusental stehen bis 2014 der Ausbau der Stromtankstellen und der Leihsysteme für E-Bikes im Vordergrund. 15 E-Bikes gibt es in Bad Leonfelden bereits zum Ausleihen. Ein weiteres Angebot ist für Gallneukirchen geplant. Gemeinsam mit den Betreibern der Ladestationen, Linz AG und Energie AG, wird der Ausbau in den Gemeinden vorangetrieben.

Ladestationen in Gemeinden
Jede Gemeinde soll über eine Ladestation verfügen. Dies will Energie-Landesrat Rudi Anschober mit einem Förderprogramm bis 2015 erreichen. Ziel bis Jahresende sind 200 Gemeinden. Einen Überblick über bereits vorhandene Ladestationen gibt es online. Ladestationen der Energie AG sind unter www.e-tankstellen-finder.com in einer Karte eingetragen. Die Linz AG hat sogar eine eigene StromMobil-App entwickelt. Mehr Infos dazu unter www.linzag.at.

Kein Geld für Private
Förderungen gibt es derzeit nur für Gemeinden, Unternehmen und Vereine, die eine Ladestation aufstellen. Für Privatpersonen gibt es nur kleine Vergünstigungen beim E-Autokauf, heißt es beim ÖAMTC. Die NoVA, die Normverbrauchsabgabe, zwischen 1000 und 2000 Euro entfällt. Da auch keine motorbezogene Versicherung zu zahlen ist, spart man sich monatlich etwa 70 Euro. Die derzeit gängigen Serienmodelle von Renault, Nissan, Opel und Toyota kosten zwischen 8000 und 42.000 Euro.

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