SPÖ-Frauen
"Frauen müssen doppelte und dreifache Leistung erbringen"
Im Rahmen des internationalen Frauentages am 8. März sagen die SPÖ-Frauen Urfahr-Umgebung: „Uns reicht’s. Frauen verdienen mehr.“
URFAHR-UMGEBUNG. Frauen haben sich ihre Rechte hart erkämpft. Das Vergrößerungsglas Corona zeigt jedoch, dass Frauen noch immer nicht in der Gleichstellung mit Männern angekommen sind. Die Wirtschaftskrise ist eine besondere Herausforderung, denn Frauen müssen die doppelte und dreifache Leistung erbringen. Leider sind es oft die Frauen, die als erstes ihren Job verlieren, wenn der Betrieb in Bedrängnis kommt.
„Die Arbeitslosigkeit bei Frauen ist um ein Wesentliches höher als bei Männern, die unbezahlte Betreuungsarbeit wird hauptsächlich von Frauen verrichtet,“ erklärt Beverley Allen-Stingeder, Bezirksfrauenvorsitzende der SPÖ Urfahr-Umgebung. Darüber hinaus fehlen für die SPÖ-Frauen Urfahr-Umgebung spezielle Maßnahmenpakete für Frauen während der Wirtschaftskrise. „Die Lobby für Frauen ist offenbar weniger laut als die der Seilbahnbesitzer“, so Allen-Stingeder.
Wenig Hilfsmittel
Bei all den Krisenpaketen stellen sich Fragen wie: Kommen die Hilfsmittel auch zu den Frauen? Wird alles unternommen, damit Frauen nicht wieder aus dem Arbeitsmarkt gedrängt werden? Haben Alleinerziehende Rechtsanspruch auf Sonderbetreuungszeit? Die Antwort ist ein klares „Nein“. Im 750 Milliarden Euro Hilfspaket ist von Frauen nicht die Rede.
Frauen tragen die Hauptlast der Wirtschaftskrise. Gerade jetzt braucht es ein Arbeitsmarktpaket, das die Frauen gezielt stärkt, meinen die SPÖ-Frauen. Unter Anderem fordern sie für Kleinunternehmerinnen rasche Hilfe. „Frauen brauchen gerade jetzt eine starke Lobby. Wir wollen verhindern, dass auf die Pandemie ein böses Erwachen folgt,“ sagt Allen-Stingeder abschließend.
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