LH Stelzer will Konjunktur nützen
ÖVP-Schwerpunkte im Mühlviertel

Foto: Werner Kerschbaummayr
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MÜHLVIERTEL. Für die restlichen drei Jahre in dieser Legislaturperiode will die Landes-ÖVP die gute Wirtschaftskonjunktur für Investitionen im Mühlviertel nützen. Das Mühlviertel liegt bei der Arbeitslosenquote deutlich unter dem österreichweiten Durchschnittswert von sieben Prozent (Stand August 2018). Rohrbach hat die geringste Arbeitslosigkeit Österreichs mit 2,5 Prozent. Knapp dahinter liegt Urfahr-Umgebung mit 2,6 Prozent, Perg 3,5 Prozent und Freistadt 3,7 Prozent.

Land investiert ins Mühlviertel

Landeshauptmann Thomas Stelzer präsentierte kürzlich die Schwerpunkte für das Mühlviertel und auch ein paar Zahlen. Die Kinderbetreuung soll ausgebaut werden: 50 Kindergärten um 13,6 Millionen Euro, 16 Krabbelstuben um 3,7 Millionen Euro und fünf Horte um 2,1 Millionen Euro werden in den vier Bezirk errichtet. Insgesamt 34,1 Millionen Euro werden  im Mühlviertel in den Breitbandausbau investiert. Weitere 163,1 Millionen Euro fließen in den Bau von 55 Vorhaben bei Schulen. Auch bei den beiden neuen Linzer Brücken, die für die Mühlviertler Pendler essentiell sind, hebt Stelzer die Landesbeteiligung hervor: 30 Millionen bei der neuen Linzer Donaubrücke und insgesamt 66,8 Millionen beim Linzer Westring.

Bezirk Freistadt:

LAbg. Gabriele Lackner-Strauss: "Wir sind ein starker Bezirk mit selbstbewussten Menschen. Wir haben die Jahrhundertchance S10 genützt. 800 neue Arbeitsplätze und ein Beschäftigungszuwachs von 19 Prozent konnte seither erreicht werden. Damit wurde der Landflucht entgegengesteuert."

Bezirk Perg:

NAbg. Nikolaus Prinz: "Wir sind ein florierender Arbeits-, Wirtschafts- Agrar- und Wohnbezirk mit einer größtenteils sehr guten Infrastruktur und schönen Naherholungsgebieten." Wesentlich für die Region sei die neue Donaubrücke Mauthausen. Die früheste Baubeginn der Brücke, der gemeinsam mit dem Land Niederösterreich durchgeführt wird, sei erst 2024 zu erwarten. Die Verfahren bei großen Infrastrukturprojekten dauert derzeit zu lange, sagte auch Landeshauptmann Stelzer.

Bezirk Rohrbach:

LAbg. Georg Ecker: "Rohrbach ist ein Vorzeigbezirk in OÖ. Wir haben die geringste Arbeitslosenquote Österreichs,  500 Firmengründungen seit 2015 und gutes Zusammenarbeiten zwischen den Gemeinden." Die Abwanderung aus dem Bezirk hätte gestoppt werden können, so Ecker, der dies unter anderem auf richtige Entscheidungen bei Investitionen zurückführt, wie z. B. acht Millionen Euro in Kinderbetreuungseinrichtungen. Froh ist der Landtagsabgeordnete auch über das Magnetresonanztomograph (MRT)-Gerät am Krankenhaus Rohrbach. "Das erspart insgesamt 500 Fahrten im Monat nach Linz." Ein Leuchturmprojekt sei auch das Kinder-Reha-Zentrum, das 100 neue Arbeitsplätze bringen werden.

Bezirk Urfahr-Umgebung:

NAbg. Michael Hammer: "Unser Bezirk zeichnet sich durch Vollbeschäftigung und sehr hohe Wohn- und Lebensqualität aus." Hammer will sich weiterhin stark für bessere Bedingungen der Pendler einsetzen. Das Ziel seien aber mehr Arbeitsplätze im Bezirk, vor allem durch neue Betriebsansiedlungen. Hammer begrüßt die vielen neuen Arbeitsplätze durch Inkoba Bad Leonfelden, durch die Neueröffnung des Vortuna-Hotels in Bad Leonfelden oder durch die Ansiedelung von Firma Biohort in Herzogsdorf.

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