"Race Around Austria"-Challenge
Gillmayr-Duo hat sein Ziel übertroffen

- Johann (Mitte) und Christoph Gillmayr (r.) haben 563 Kilometer in 17 Stunden und 44 Minuten zurückgelegt und sich somi den 7. Platz gesichert.
- Foto: Katja Pokorn; Martin Granadia; Gillmayr
- hochgeladen von Veronika Mair
Nach 17 Stunden und 44 Minuten sind Johann und Christoph Gillmayr als siebtes von 20 Teams bei der "Race Around Austria"-Challenge über die Ziellinie gefahren. Wie es ihnen dabei ergangen ist und welches Ziel nun verfolgt wird, verrät das Vater-Sohn-Duo aus Urfahr-Umgebung.
BAD MÜHLLACKEN/HERZOGSDORF. Eine Stunde schneller sein als vergangenes Jahr. Das haben sich Johann und Christoph Gillmayr aus Bad Mühllacken und Herzogsdorf für die diesjährige "Race Around Austria"-Challenge vorgenommen. "Das war schon relativ hoch angesetzt. Dass wir aber sogar eine Stunde und acht Minuten gut machen, damit haben wir selbst nicht gerechnet", sagt das Duo, das für "Radshop Fritz Die Zweiradschmiede" fährt.
Unterwegs zwischen Gewittern
Die beiden haben beim Start in St. Georogen, am Mittwoch, 14. August, um 18.38 Uhr, stark angefangen und dann auch nicht mehr nachgelassen. "Das Team, das vor uns gestartet ist, haben wir überholt. Es ist uns ein paar Mal sehr nahe gekommen, das hat uns aber noch mehr motiviert", sagt Christoph. Auch der Regen im Mühlviertler-Abschnitt konnte die beiden nicht aufhalten. "Wir sind glücklicherweise zwischen den Gewittern gefahren. Die Temperaturen waren generell während dem Rennen ideal", so Johann.

- Foto: Katja Pokorn; Martin Granadia; Gillmayr
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Match mit Profis
Mit dem 7. Rang bei der Challenge sichert sich das Vater-Sohn-Duo auch den 4. Platz bei den österreichischen Meisterschaften. "Wenn man da nicht zufrieden ist, dann wäre man größenwahnsinnig", meinen die beiden. Denn: die vordersten Plätze beim Race Around Austria sichern sich meist die Profis. "Wir sind zusammen fast 100 Jahre alt, andere Teams nicht einmal die Hälfte. Einige Jüngere, die wir hinter uns gelassen haben, konnten wir da schon etwas ärgern", schmunzeln die Gillmayrs. Zudem sind sie "nur" Hobbyfahrer, die neben ihrem Beruf in der Freizeit trainieren.

- Die beiden Fahrer mit ihrem eingespielten Team.
- Foto: Katja Pokorn; Martin Granadia; Gillmayr
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Weitere Optimierungsmöglichkeiten im Kopf
Nachdem die beiden den versäumten Schlaf nachgeholt hatten, ging es ans Analysieren des Rennens. "Verbesserungen für das nächste Jahr haben wir schon im Kopf. Es gibt immer Optimierungsmöglichkeiten. Noch mal eine Stunde einholen, wird vermutlich aber etwas zu hoch gegriffen sein", so der Sohn. Manuel Füreder als Pacecarfahrer sowie Heidi Lindorfer und Karl Gillmayr als Navigatoren und Verpfleger begleiteten die Gillmayrs wieder auf den 563 Kilometern rund um Oberösterreich. "Das Team ist perfekt eingespielt. Ohne sie wäre der Erfolg nicht möglich gewesen", sagt Johann.






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