Zoidl geht bestens vorbereitet in die Ö-Rundfahrt

Seit einem halben Jahr tritt der Goldwörther Radprofi Riccardo Zoidl für das Team Trek, eines der besten Radteams der Welt in die Pedale. In dieser Zeit erlebte er einige Höhen und Tiefen. Bereits beim ersten Antreten führte Ricci als Kapitän seine Mannschaft in die Mittelmeer Rundfahrt, die er als dritter beendete. Bei der dritten Etappe dem Zeitfahren, das er als Zweiter beendete, wurde er im Betreuerauto von seinem Teammanager höchstpersönlich begleitet. „ Sonst fährt er nur mit Fabian Cancellara“, ist Ricci noch heute begeistert.
Im Frühjahr lieferte Ricci schon sehr gute Trainingswerte an seinem Trainer. „Das wird täglich am Abend gemacht, und dann erhalte ich die Trainingsvorgaben für den nächsten Tag“, so Ricci. Leider machte Zoidl am 8. März harte Bekanntschaft mit dem Asphalt. Beim italienischen Radklassiker „Strade Bianche“ stürzte er und brach sich das Schlüsselbein. Ricci war damals schon für den Giro nominiert. Fünf Tage nach dem Bruch saß er am Ergometer und nach 10 Tagen wieder am Rad.
Nach einem Höhentrainingslager in der Sierra Nevada startete der Goldwörther Radprofi beim Giro d’Italia, mit allen Freiheiten innerhalb der Mannschaft. Bei den ersten Etappen in Irland holte er sich jedoch einen Infekt, der ihn dann während der drei Wochen nicht an seinen Leistungsgrenzen gehen ließ. Zoidl war in den ersten zehn Tagen immer cirka zehn Prozent unter seinem Leistungspotential, dann regelte der Körper ab. Bei der drittletzten und vorletzten Etappe belegte er jeweils Platz 13.
Da er beim Giro wegen dieses Infekts nicht an seine Leistungsgrenze gehen konnte, schonte er seinen Körper und so hatte er täglich intensive Ausdauertrainingseinheiten über mindestens fünf Stunden, die ihm jetzt zugute kommen.
Letztes Wochenende holte er ich in seiner Wahlheimat Innsbruck das begehrteste Trikot im nationalen Radsport, das des österreichischen Straßenmeisters. 70 Kilometer vor dem Ziel, hatte Zoidl schon vier Minuten Rückstand auf die Spitze, da startete er alleine eine grandiose Aufholjagd, stieß 20 Kilometer vor dem Ziel auf die Spitzengruppe, die er stehen ließ und dann solo dem Sieg entgegenfuhr. Riccardo Zoidl siegte vor Gregor Mühlberger (Tirol Cycling) und Bernhard Eisel (Sky). Jetzt darf Ricci ein weiteres Jahr im Trikot des Österreichischen Maisters fahren. „Dieses Trikot wollen viele Fahrer anderer Mannschaften von mir als Souvenir haben. Ich habe von meiner Mannschaft schon welche bestellt, damit ich die Wünsche erfüllen kann“, so der sympathische Shootingstar im Radsportzirkus, der in seiner neunen Mannschaft auf den Namen „Vettel“ hört.
Ab kommendem Samstag startet Ricci als Titelverteidiger in die Österreich Rundfahrt. „Diese mit vielen Höhenmetern gespickte Rundfahrt wird sicher eine gewaltige Herausforderung, da kannst du dir keinen schwachen Tag leisten“, so Ricci Zoidl, der sich mit seiner guten Form, seriöse Titelchancen ausrechnet.
Trek wird Ricci eine starke Mannschaft zur Seite stellen damit dieses Vorhaben auch gelingt.

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Foto: Cityfoto
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