Der Wilde und der Gezähmte
In der Volksmedizin sind diverse Kräuterbuschen seit jeher gesundheitsfördernde Begleiter durch das Jahr, aber vor allem durch den Winter. Ob als
Schutzbuschn für Haus und Hof, Stressbuschn, Erkältungsbuschn oder Gewürzbuschn
– diese Sträußchen sind nicht nur schön anzuschauen.
Unterschieden werden wilde und gezähmte Kräuterbuschen, erstere setzten sich ausschließlich aus Wildkräutern zusammen, der zweite wird aus Gartenkräutern gebunden.
Traditionell werden die Buschenkräuter um Maria Himmelfahrt gesammelt
, um sie beim Gottesdienst segnen zu lassen. So sollen sie, der Überlieferung nach, besonders heilsam sein.
Die traditionelle Hausapotheke wurde seit jeher aus dem Kräuterbuschen entnommen und als Tee getrunken. In früherer Zeit wurde ihm auch nachgesagt, dass er – unter das Kopfkissen gelegt – das Eheglück zu erhalten vermag. Wurden die Kräuter verräuchert , sollte das, laut Volksglauben, Blitz und Donner vom Haus abwenden.
Der traditionelle Kärntner-Kräuterbuschen wird heute noch zum Räuchern in den Rauhnächten verwendet.
Bei der gemeinsamen Wanderung sammelt jeder unter Anleitung Kräuter für seinen eigenen, individuellen Kräuterbuschen der im Anschluss gebunden und geschmückt wird.
Dazu gibt es überlieferte Mythen rund um die einzelnen Pflanzen.
Workshop„Kräuterbuschen - binden“
Markt Cafe in Gödersdorf
Am MKontag, 11. August um 16 Uhr
Treffpunkt: MARKT CAFE in Gödersdorf um 16 Uhr.
Kosten: € 20,-
Anfahrtsbeschreibung und weitere Auskünfte unter info@kraeuterspatz.at oder Tel. 0664-12 91 630.
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