Danke per Videobotschaft
Bruno-Gironcoli-Preis für Philine Schmölzer

- Weil Philine Schmölzer gerade eine TV-Serie in Riga dreht, bedankte sie sich beim Villacher Publikum per Videobotschaft.
- Foto: Karin Wernig
- hochgeladen von Peter Kleinrath
Schauspielerin Philine Schmölzer wurde am Donnerstag, dem 16. Mai, mit dem Bruno-Gironcoli-Förderpreis ausgezeichnet. Weitere junge Künstler bekamen Ankerkennungs- und Förderpreise.
VILLACH. Die Stadt Villach holt seit acht Jahren junge, talentierte Kunstschaffende mit Villach-Bezug vor den Vorhang und gibt ihnen eine Bühne. So gesehen, waren am Donnerstagabend alle Nominierten bereits Gewinner – schließlich standen sie bei der stimmigen Feier im Bambergsaal auf der Bühne und im Mittelpunkt. „Junge, dynamische Menschen gehören gefördert. Wir in Villach sehen so viel Potenzial, so viele großartige Talente. Daher sind wir stolz, dass wir so einen Preis ausloben können“, sagte Kulturreferentin Vizebürgermeisterin Gerda Sandriesser (SPÖ). Mäzen und Initiator Wolfgang Gabriel sieht den Preis auch als Motivation: „Er soll ihnen die Chance geben, weiter und konsequent an ihren Projekten und ihrem künstlerischen Weg zu arbeiten!“
"Danke" kam aus Riga
Der Bruno-Gironcoli-Förderpreis 2024 geht an die Villacher Schauspielerin Philine Schmölzer, die bereits in etlichen TV-Produktionen zu sehen war. Unter anderem im ORF-Landkrimi „Wenn du wüsstest, wie schön es hier ist“ oder „Harri Pinter, Drecksau“ sowie im Fernsehfilm „Die Flut – Tod am Deich“. Seit 2021 ist sie Teil des Berliner Ensembles und dreht aktuell eine TV-Serie in Riga, daher bedankte sie sich bei ihrem Publikum in Villach per Videobotschaft: „Ich freue mich sehr, dass ich so eine Anerkennung durch meine Heimatstadt bekomme!“

- Neben Philine Schmölzer bekamen weitere junge Künstlerinnen und Künstler aus verschiedenen Genres Ankerkennungs- und Förderpreise.
- Foto: Karin Wernig
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Weitere Siegerinnen und Sieger
Den Anerkennungspreis bekam Grafik-Designerin und Fotografin Laura Roth, die sich mit kontroversen Themen auseinandersetzt und durch ihr Talent schon als Studentin viele Preise eingeheimst hat. Mit Förderpreisen ausgezeichnet wurden die Schauspielerin und Poetry-Slammerin Anja Knafl sowie der Schauspieler Christof Wrussnig. Erstmals vergab die Jury (Kulturreferentin Gerda Sandriesser, Mäzen Wolfgang Gabriel, Helga Jantscher und Günter Wurzer von der Musikschule, bildende Künstlerin Larissa Tomassetti, Kunstvermittlerin Simone Dueller und Jugendrat Lukas Turner) auch einen Spezialpreis: Dieser ging an das IWA-Art-Collective, ein Verein zur Förderung alternativer Jugendkunst in Kärnten.


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