Funkelnder Modellbau
Er hat Villacher Kirchtag in Miniatur nachgebaut

Modellbauer Tobias Augustin aus Villach hat sein Hobby zum Beruf gemacht. In seinem "Homeoffice"-Atelier baut er Kirchtag, Kirmes und Oktoberfest in Miniatur nach | Foto: MeinBezirk.at
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Tobias Augustin hat den Villacher Kirchtag im Kleinformat nachgebaut und für sich und seine Kunden eine funkelnde Miniatur-Kirmes erschaffen. Bis zu 250 Arbeitsstunden stecken in jedem einzelnen Mini-Fahrgeschäft.

VILLACH. Der Villacher Kirchtag, die Kirmes aus Deutschland und Fahrgeschäfte im Allgemeinen haben Tobias Augustin (33) aus Villach immer schon fasziniert. Im Interview mit MeinBezirk.at verrät der selbstständige Modellbauer und Inhaber von www.modellbau-tobi.com, wie er sein Hobby zum Beruf gemacht hat.

MeinBezirk.at: Tobi, du gehts beruflich deiner Leidenschaft nach. Wie wird man eigentlich professioneller Modellbauer?
Tobias Augustin: Der Villacher Kirchtag und Fahrgeschäfte generell haben mich schon immer fasziniert. Vor fünf Jahren habe ich begonnen, meinen eigenen Miniaturkirchtag zu bauen. Bei der "Modell Kirmes" im Hintergrund habe ich den Fokus auf Beleuchtung, Technik und unzählige Details gelegt, damit das Ganze wie im echten Leben aussieht und funktioniert. Weil Kirchtag und Co. immer schon meine Leidenschaft war, bin ich jetzt sozusagen ein professioneller Miniaturschausteller.

Der Gaudepark sieht von jeder Perspektive aus ziemlich real aus. | Foto: MeinBezirk.at
  • Der Gaudepark sieht von jeder Perspektive aus ziemlich real aus.
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Wie entstehen "Playball", "Flipper", "Breakdance", "Tagada", "Wilde Maus" und Co. im Kleinformat?
Ich besorge mir Bausätze, die ich modifiziere und lackiere. Im Schnitt befinden sich 2.500 LED-Lichtpunkte auf einem mittelgroßen Fahrgeschäft von mir. Damit das Ganze der Realität ziemlich nahekommt, sitze ich im Schnitt 150 bis 250 Stunden an einem Projekt. In Summe macht das mehrere Tausend Stunden, wenn man meine komplette "Modell Kirmes" anschaut. Wenn ich arbeite, ist meine Wohnung mehr Atelier als Wohnung. Aber ich fühle mich pudelwohl, wenn aus dem Chaos Fahrgeschäfte in Mini entstehen, die leben.

Für ein Mini-Fahrgeschäft investiert der Profi-Bastler 150 bis 250 Arbeitsstunden. | Foto: MeinBezirk.at
  • Für ein Mini-Fahrgeschäft investiert der Profi-Bastler 150 bis 250 Arbeitsstunden.
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Als Villacher bist du mit dem Villacher Kirchtag aufgewachsen. Welches Fahrgeschäft war und ist dein Favorit?
Am Villacher Kirchtag war mein Favorit immer der "Flipper". Leider gibt es dieses Fahrgeschäft seit ein paar Jahren nicht mehr. Aber jedes Fahrgeschäft hat seine eigene Technik, Faszination und sein ganz spezielles Fahrerlebnis. Wenn es mein Magen zulässt, fahre ich immer noch mit - wie in meiner Kindheit.

Das Fahrgeschäft "Magic" kennen viele bestimmt auch vom Villacher Kirchtag. | Foto: MeinBezirk.at
  • Das Fahrgeschäft "Magic" kennen viele bestimmt auch vom Villacher Kirchtag.
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Wie können potenzielle Kunden an dich herantreten, wenn sie sich für einen eigenen kleinen Kirchtag fürs Eigenheim interessieren?
Über meine Website www.modellbau-tobi.com kann man Anfragen stellen. Gemeinsam wird erroiert, wie aufwendig das Projekt wird, wieviele Lichtpunkte notwendig sind und wie sich dementsprechend der Preis zusammensetzt. Dann baue ich ein paar Wochen lang und liefere teilweise persönlich aus. Ich habe auch Kunden in Amerika. Da ist eine persönliche Lieferung natürlich nicht möglich.

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