Villach
Hier summt es "bio"

Franz Kohlhuber mit seinen Bienen
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Am 20. Mai ist der internationale Tag der Biene. Mehr als Grund genug für ein Blick hinter die Bienenwabe. Die WOHE ist bei Franz Kohlhuber, einem Bio-Imker.

VILLACH. Es sind nur wenige Schritte in Richtung Garten, die alsbald erahnen lassen, welchem Hobby der Villacher Franz Kohlhuber mitten in Villach, an der Völkendorfer Straße, nachgeht. Es ist das Summen unzähliger, kleiner Honigbienen, das einem hier entgegenkommt. "Keine Angst, sie sind heute gut drauf", sagt Kohlhuber mit einem Lachen im Gesicht.

Gut gelaunte Bienen

Nein, zum Stechen ist den Bienen heute nicht zumute, im Gegenteil, sie lassen sowohl die "Foto-Session" als auch die mehrmalige Waben-Entnahmen geduldig über sich ergehen. In geübter Manier hantiert der Imker bei den Stöcken, erklärt dabei auch den Unterschied von Wald- und Blütenhonig. Das Wissen darüber sei aber unmöglich in einige Sätzen zu fassen, sagt er, und man lerne schließlich nie aus. Auch darum mache er gerade den "Bienenwirtschaftsmeister", eine Zusatzausbildung, die drei Jahre dauert.

Faszination Biene

Kohlhuber ist fasziniert vom "Bien", dem "Superorganismus der Honigbiene", wie er erzählt. Seine Imkerei ("Kohlibee") bio-zertifiziert zu führen, sei eine Grundsatzentscheidung, sagt er, "eine Philosophie". Auch wenn ihn diese nicht nur mehr Zeit, sondern auch mehr Geld kosten würde. So komme das Bio-Wachs auf den doppelten, der Bio-Rübenzucker im Vergleich zu konventionellen Alternativen auf den dreifachen Preis. Dazu der Mehraufwand, das geht von der "Bienenpflege" bis hin zu den Schritten, die rundherum notwendig sind, erzählt der Villacher.

Mehr als ein Hobby

In Summe – mit jenen im Krastal – habe er 20 Stöcke. Viel mehr zu bewirtschaften würde er derzeit nicht erwägen. Schon jetzt nehme es viel Zeit in Anspruch. "Zeit, die ich aber sehr, sehr gerne investiere".

Zur Sache

Es gibt in Kärnten etwa 50 zertifizierte Bio-Imkereien – das sind nur rund 1,5 Prozent der Betriebe. 
Jeder Bio-Betrieb wird jährlich von einer Kontrollstelle auf die Einhaltung aller Richtlinien geprüft
Alle Kärntner Bio-Imker arbeiten mit der heimischen Carnica-Biene

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