Villach
Nächste Runde für die Causa Tschinowitscher Gailbrücke
Obwohl die Brücke in Tschinowitsch befahrbar ist, ist von der Fertigstellung des Projekts noch keine Rede. Wie sieht die Zukunft der Brücke aus und welche Maßnahmen werden heuer gesetzt? Die Woche Villach hat dazu bei der Stadt nachgefragt.
VILLACH. Die Fahrbahn und der unterwasserseitige Geh-und Radweg können laut der Stadt Villach uneingeschränkt und sicher genutzt werden. Der oberwasserseitig gelegne Gehweg ist aber nicht freigegeben und weiterhin Bestandteil eines Zivilprozesses, an dem mehrere Parteien beteiligt sind. "In diesem Verfahren gilt es zu klären, welche Ausführungsmängel in welchem Ausmaß vorliegen, wie diese entstanden sind und von wem diese verursacht wurden", so die Stadt Villach.
Grund für Langwierigkeit
Nachdem die Brücke schon vor mehreren Jahren eröffnet wurde, stellt sich aktuell die Frage, warum sich das Verfahren in die Länge zieht. "Die Langwierigkeit dieses Prozesses ergibt sich daraus, dass ein mehrfacher Richterwechsel erfolgte und die Erstellung der Gutachten samt Ergänzungen eines dementsprechenden Zeitaufwandes bedürfen."
Bewegung im Fall
Nach derzeitigem Stand wird der nächste Verhandlungstermin im Laufe des ersten Halbjahres erwartet. "Die weitere Vorgehensweise kann erst dann festgelegt werden, wenn das Verfahren so weit abgeschlossen ist und festgestellt werden kann, welche Mängel vorhanden sind und wer für diese haftet. Erst nach Vorliegen eines vollständigen und schlüssigen Gutachtens und nach der nächsten Verhandlung vor dem Landesgericht Klagenfurt lässt sich abschätzen, wie es in der Causa weitergeht."
Auftrag war einwandfrei
Die Stadt Villach hat zwar eine technisch einwandfreie Brücke in Auftrag gegeben, die den Bürgern ohne Einschränkungen zu Verfügung stehen soll. Aktuell gibt es aber immer noch viele Fragezeichen in diesem Fall und womöglich bringt die nächste Verhandlung mehr Klarheit und im weiteren Verlauf die überfällige Finalisierung des Projekts.
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