"Arbeitstag wie jeder andere"
Sie arbeiten für uns zu Weihnachten

Bezirksinspektor David Jank, Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin Gabriele Moswitzer, ÖBB-Postbusfahrer Wolfgang Burgstaller, Zugbegleiter Christopher,  | Foto: Privat, MeinBezirk.at
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Die Weihnachtszeit ist eine ganz spezielle Zeit im Jahr und viele von uns verbringen diese am liebsten mit der Familie und den Freunden. Viele Berufsgruppe müssen aber auch an den Feiertagen arbeiten. Die Woche Villach hat dazu mit unterschiedlichen Menschen gesprochen, für die der Heilige Abend wie ein normaler Arbeitstag ist.

VILLACH/VILLACH LAND. Während die meisten von uns das Weihnachtsfest als ganz besonderen Höhepunkt im Jahr betrachten, heißt dieser Tag für viele Menschen in unterschiedlichen Berufssparten "arbeiten wie an jedem anderen Tag im Jahr". Wolfgang Burgstaller ist seit 2006 Postbusfahrer bei der ÖBB und arbeitet heuer zu Weihnachten und am Christtag. "Da meine Schicht am 24. Dezember nur bis 18.00 Uhr geht, ist das für mich nicht so schlimm. Zwar muss ich am nächsten Tag um vier Uhr Früh bereit für die nächste Schicht sein, aber ich genieße die Weihnachtszeit trotzdem in vollen Zügen." Den Dienst beschreibt der Postbusfahrer als sehr speziell. "Man merkt die Dankbarkeit der Fahrgäste in dieser Zeit besonders und auch die Weihnachtsstimmung kommt in mir hoch."

"Kollegen mit Kindern haben Vortritt"

Dieser Meinung ist auch Christopher. Seit November 2021 ist er Zugbegleiter bei der ÖBB und arbeitet heuer sowohl zu Weihnachten als auch zu Silvester. "Ich habe mich für den Dienst freiwillig gemeldet. Bei vielen meiner Kollegen warten die kleinen Kinder Zuhause schon und daher sollten genau die zu Weihnachten frei haben." Aus diesem Grund arbeitet der Zugbegleiter heuer schon zum zweiten Mal über die Feiertage. "Ich fange am Heiligen Abend um 11.00 Uhr an, fahre nach Wien und komme erst am nächsten Tag zurück nach Villach. Zu Silvester ist es dann nochmals das Gleiche." Damit aber auch der Zugbegleiter in Weihnachtsstimmung kommt feiert er einfach nach. "Die Kollegen bringen meistens Kekse mit und dann feiern wir gemeinsam und mit meiner Familie wird einfach am Christtag nachgefeiert. Wenn ich später selber Kinder habe, werde ich mich vielleicht nicht mehr freiwillig melden, aber ich habe trotzdem nichts dagegen zumindest an einem Feiertag zu arbeiten."

"Man bekommt einiges zurück"

David Jank ist Bezirksinspektor und Gruppenkommandant der Gruppe C der Polizeiinspektion Auen. Auch er hat sich in den letzten Jahren immer wieder freiwillig zum Dienst gemeldet. "Ich möchte den Kollegen, die Kinder haben, diesen Tag nicht nehmen und daher arbeite ich auch heuer wieder zu Weihnachten." Der Zusammenhalt und die Kollegialität in seinem Team ist groß und daher werden die Dienste fair eingeteilt. "Wenn ich zu Weihnachten arbeite, habe ich dafür zu Silvester frei. Wir finden im Team eigentlich immer eine Lösung und das funktioniert wirklich gut", sagt der Polizist aus Villach. Gleich wie Burgstaller empfindet auch David Jank den Dienst zu Weihnachten anders als an anderen Tagen. "Gerade zu den Feiertagen bekommt man von der Bevölkerung wirklich einiges zurück und das freut mich und macht den Tag zu etwas Besonderem."

"Feiert einfach nach"

Gabriele Moswitzer hat heuer zu Weihnachten zwar frei. "Das liegt daran, dass ich die Stationsleitung der Akutgeriatrie und Remobilisation bin und der Heilige Abend heuer auf einen Sonntag fällt." Trotz dessen weiß die Stationsleitung nur zugut wie es ist die Feiertage in der Arbeit zu verbringen. "Vom Arbeitsablauf her ist es ein Tag wie jeder andere und für uns als Pflegekräfte gibt es keine Feiertage oder Sonntage." Trotz dessen gibt es auf den Stationen einen Wunschdienstplan, wo jeder Mitarbeiter seine Dienste eintragen kann. "So werden die Feiertage gerecht eingeteilt und jeder sollte eben einen Dienst zu Weihnachten oder zu Silvester machen." Laut Moswitzer funktioniert dieser Ablauf gut und die Kollegen sprechen sich auch im Vorfeld ab. "Wir sind ein gutes Team und daher klappt auch die Verteilung der Dienste einwandfrei." Auch das Nachfeiern war für die Stationsleitung nie ein Problem. "Man spricht sich mit der Familie ab und feiert einfach einen Tag später. Das hat bei uns soweit eigentlich immer gut klappt."

Größere Wertschätzung

Da die Arbeit für diese Berufsgruppen auch zu Weihnachtszeit normal weitergeht, ist eines ganz gewiss. "Da speziell ein freier Tag zur Weihnachtszeit für uns eher eine Besonderheit ist, genießt man es einfach etwas mehr und lernt diese Augenblicke und die Zeit mit der Familie stärker wertzuschätzen", so Gabriele Moswitzer.

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