Tipps vom Energieberater
Strom und Energie sparen im eigenen Haushalt

Mit vielen kleinen Maßnahmen kann man kurzerhand enorm viel Energie, Strom und Geld sparen. | Foto: E-Control
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  • Mit vielen kleinen Maßnahmen kann man kurzerhand enorm viel Energie, Strom und Geld sparen.
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Strompreise und Energiekosten gehen aufgrund der aktuellen Situation immer weiter in die Höhe. Was hilft, ist Sparen. Und wie man mit kleinen Maßnahmen viel erreicht, weiß Kelag-Energieberater Christian Oberdorfer.

VILLACH, VILLACH LAND. Jetzt, unmittelbar vor der Heizsaison, sollte man sich darüber bewusst sein, dass Energiesparen nicht ausschließlich Stromsparen bedeutet, weiß Oberdorfer, der jahrelang als Energieberater der Kelag in Villach und Villach Land tätig war. Der Experte hat viele Tipps auf Lager, wie man mit kleinen Tricks ordentlich Geld spart. Bereiche, in denen ordentlich gespart werden kann, sind Heizung, Warmwasser und Haushalt.

Jetzt Heizung checken

„Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um die Heizung zu überprüfen. Passt der Druck? Ist die Heizung entlüftet? Heizkurve richtig einstellen!“, rät Oberdorfer. Wer Wärmeverlust im Keller vermeiden will, solle darauf achten, dass die Heizungsrohre gut gedämmt sind: „Generell darauf achten, dass Fenster, Türen und Dichtungen dicht sind!“ In der Heizsaison spart man dann mit angepasster Raumtemperatur Geld. „Jeder Grad weniger bedeutet sechs Prozent Energieersparnis. Das betrifft alle Heizungsarten“, weiß Oberdorfer, der Thermostatventile nahelegt: „Regelmäßig kurz Stoßlüften, gekippte Fenster vermeiden. In kalten Nächten Rollläden geschlossen halten!“

Christian Oberdorfer war jahrelang als Energieberater der Kelag in Villach und Villach Land tätig.  | Foto: Privat
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Warmwasser macht den Unterschied

Warmwasser kann mehr Energiekosten verursachen, als einem lieb ist. Oberdorfer: „Die Temperatur im Boiler auf 60 Grad begrenzen. Schon bei 70 Grad verbraucht das Gerät wesentlich mehr Energie und verkalkt auch schneller.“ Auch tropfende Armaturen sind wahre Geldfresser: „Ein undichter Wasserhahn kann binnen einem Tag bis zu 20 Liter Wasser verschwenden. In zwei Tagen wäre das ein Duschbad!“ Der Experte rät zu wassersparenden Armaturen und Durchflussbegrenzern.

Klingt logisch, hilft aber

Dass der Geschirrspüler weniger Energie verbraucht als die Handwäsche, ist bekannt. Dass Duschen weniger Wasser verbraucht als ein Vollbad ebenso. „Wer die Temperatur von Geschirrspüler und Waschmaschine um zehn Grad senkt, spart ordentlich Energie und Geld. Man beachte auch – Lufttrocknen ist wesentlich effizienter als der praktische Wäschetrockner“, gibt Oberdorfer zu bedenken. Auch ist es ratsam, Speisen abkühlen zu lassen, bevor sie in den Kühlschrank wandern. Wer Wasser im Kocher statt im Topf erhitzt, mit Deckel kocht, Gefriergut nicht kälter als bei minus 18 Grad lagert und den Kühlschrank auf plus vier Grad einstellt, ist ebenso vorne mit dabei, was das Energiesparen anbelangt. Oberdorfer: „Augen auf beim Neukauf von Elektrogeräten – aufs Energielabel achten!“

Stromfresser vermeiden

Handy laden kostet übrigens maximal zwei Euro pro Jahr. „Aber Plasmafernseher sind echte Energieräuber. Ich rate generell dazu, Geräte auf Stand-by zu stellen und schaltbare Steckleisten zu verwenden. Glühlampen haben auch ausgedient. Deren Job machen längst die energieeffizienten LEDs“, gibt Oberdorfer abschließend mit auf den Weg: „Alle genannten Maßnahmen kosten nicht viel, aber können sich rasch multiplizieren!“

Mit vielen kleinen Maßnahmen kann man kurzerhand enorm viel Energie, Strom und Geld sparen. | Foto: E-Control
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