Villach
Der Stadtsenat neu zusammengesetzt

Von links: Gerald Dobernig (Erde), Irene Hochstetter-Lackner (SPÖ), Erwin Baumann (FPÖ), Günther Albel (SPÖ, Bgm.), Harald Sobe (SPÖ), Gerda Sandriesser (SPÖ), Christian Pober (ÖVP) | Foto: RMK
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  • Von links: Gerald Dobernig (Erde), Irene Hochstetter-Lackner (SPÖ), Erwin Baumann (FPÖ), Günther Albel (SPÖ, Bgm.), Harald Sobe (SPÖ), Gerda Sandriesser (SPÖ), Christian Pober (ÖVP)
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Am 28. Februar wurde gewählt. Nun steht die neue Stadtregierung, welche in Villach die politische Arbeit die kommenden sechs Jahre übernehmen wird. Mit Verantwortung Erde sind vier Parteien im Stadtsenat vertreten. Die SPÖ mit vier, die FPÖ, ÖVP und Erde mit jeweils einem Sitz.

VILLACH. Am 28. Februar fanden die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen statt. Nun wird die neue Stadtregierung präsentiert, vorstehend wurde Günther Albel (SPÖ) als Bürgermeister wiedergewählt.

Vier Parteien im Stadtsenat

Vier Parteien gehören dem gewählten Villacher Stadtsenat an, dieser wird von sieben Stadtregierungsmitgliedern besetzt. Die SPÖ hat vier Sitze, die ÖVP, FPÖ und Erde jeweils einen. Neben Bürgermeister Günther Albel (SPÖ), bekleiden diese erste Vizebürgermeisterin Irene Hochstetter-Lackner (SPÖ), zweite Vizebürgermeisterin Gerda Sandriesser (SPÖ) sowie die Stadträte Erwin Baumann (FPÖ), Christian Pober (ÖVP), Harald Sobe (SPÖ) und neu mit dabei Gerald Dobernig (Erde). Die neu in die Stadtregierung gewählte Partei Verantwortung Erde übernimmt als zweitkleinste Partei auch den Vorsitz im Kontrollausschuss, dies obliegt normalerweise der kleinsten Partei, im Villacher Fall die Grünen.

Gesundheit von ÖVP zu SPÖ

Die Referatsaufteilung sieht wie folgend aus. Bürgermeister Günther Albel übernimmt Finanzen, Beteiligungen, Innovation & Digitalisierung, Personal, Wirtschaft & Betriebsansiedelungen sowie EU-Angelegenheiten. Bei Hochstetter-Lackner bleibt Nachhaltigkeit, sowie Naturparkangelegenheiten, darüber hinaus Bildung, Technologiepark, Abfallwirtschaft, Stadtgrün und Wirtschaftshof sowie Bestattung. Gerda Sandriesser übernimmt neu dazu Gesundheit und Prävention (vormals ÖVP), sowie Integration & Migrationsangelegenheiten, Familienfreundliche Gemeinde, Frauen, Soziales, Jugend, Museum und Kultur. 

Auch Wasserwerk wechselt

Vergeben wurden 15 Ausschüsse und 105 Sitze.  Man habe versucht die jeweiligen Referate "sinvoll" auf die Stadtsenatsmitglieder zu verteilen, so Albel. Stadtrat Erwin Baumann behält das Referat Wohnungen & Hausverwaltung, neu hinzu kommt Wasserwerk (vormals ÖVP), auch Landwirtschaft, Schifffahrtsbehörde, Kraftfahrgesetz, Luftfahrtgesetz, Eisenbahngesetz, Containersicherheitsgesetz sowie Förderung von Lärmschutzmaßnahmen an Gemeindestraßen fallen in Baumanns Zuständigkeitsbereich.

Tourismus und Märkte bei ÖVP

Stadtrat Christian Pober ist nunmehr zuständig für Fachhochschulen, Reinhalteverordnung, Gewerbe & Veranstaltungen, auch Tourismus (& Vertretung des Bürgermeisters im Tourismusverband) bleibt bei der ÖVP, Veterinärpolizei, Niederlassung & Aufenthalte, Märkte & Lebensmittelaufsicht.

Stadtplanung bei SPÖ

Stadtrat Harald Sobe bleibt die Stadtentwicklung sowie Stadtplanung, Hochbau und Liegenschaften, Tiefbau, Vermessung, Feuerwehr und Zivil & Katastrophenschutz, Freizeit und Sport.  

Neuer Stadtrat will Teil des Gehalts "spenden"

Neu im Stadtsenat vertritt Gerald Dobernig die Interessen aller Villacher. "Wir sind nicht aus reinem Spaß an der Sache aktiv sondern es geht um einen grundlegenden Wandel", so Dobernig. Man sei bei den Wünschen der Referate sehr entgegenkommend gewesen, so übernimmt die Erde auch das wichtige Thema Natur und Umweltschutz. "Unsere Priorität ist es, die Umwelt nicht bloß als Teil unseres Lebensraums zu sehen, sondern als unsere Lebensgrundlage." Auch im Bereich Verkehr und Mobilität darf man künftig gestalten.  "Wir sind massiv abhängig von fossilen Brennstoffen wir müssen anfangen große Schritte zu wagen", so Dobernig. Darüber fallen die Referate Fördermaßnahmen öffentlicher Verkehr, Straßenrechtsbehörde,  Umweltverträglichkeitsprüfungsverfahren, Ablöseverfahren, Messtechnische Maßnahmen, Lärmkataster und Luftgütemessungen, sowie das Strafamt (vormals ÖVP) in seinen Aufgabenbereich. Schlussendlich ließ Stadtrat Gerald Dobernig auch mit der Ankündigung aufhorchen, er möchte zumindest 50 Prozent seines Nettogehalts als Stadtrat für Projekte (auch wohltätiger Natur) zur Verfügung stellen. 

25 Ziele für Villach

Summa summarum erstellte man gemeinsam einen Zielerreichungskatalog für die Stadt Villach. Dem untergeordnet sind 25 wesentliche Punkte, welchen sich die Stadt in den kommenden Jahren widmen möchte. Darunter fallen Punkte wie Grundstückseigentum, Ökologishc bauen, Kindergartenstrategie, Digitalisierung, Jugendrat, Stadthaushalt, Kulturarbeit Winterverkehr Dobratsch oder auch das Stadthallenprojekt.

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