Villacherin überzeugt beim Dolomitenlauf
"Hätte damit nie gerechnet"

Elisabeth Mikl wurde beim Dolomitenlauf zweitbeste Österreicherin und gewann ihre Altersklasse. | Foto: Privat
  • Elisabeth Mikl wurde beim Dolomitenlauf zweitbeste Österreicherin und gewann ihre Altersklasse.
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Beim diesjährigen Dolomitenlauf waren die Villacher heuer wieder erfolgreich. Besonders Langläuferin Elisabeth Mikl wusste zu überzeugen und fuhr in ihrem ersten Langlauf-Skirennen als zweitbeste Österreicherin über die Ziellinie. 

VILLACH, LIENZ. Der Dolomitenlauf ist die größte Langlaufveranstaltung Österreichs und zieht jährlich weit über 1.200 Sportler in die Loipen. Darunter auch einige Langläufer aus Villach und Umgebung.

Überraschung

Eine von ihnen ist Elisabeth "Lissi" Mikl vom Prosecco Racing Team. Sie ging über die 42 Kilometer Skating-Distanz an den Start. Und Prosecco scheint ähnlich wie RedBull Flügel zu verleihen: Bei ihrer Premiere bei einem Langlauf-Wettbewerb landete die Villacherin direkt auf Platz eins ihrer Altersklasse und kam in der Gesamtwertung gar als zweitbeste Österreicherin ins Ziel. "Das war ein Glücksgefühl der Sonderklasse. Als zweite Österreicherin neben all den Profis ins Ziel zu laufen, damit habe ich absolut nicht gerechnet. Einfach wow", erzählt Mikl, die normalerweise eher auf Tourenski oder in Laufschuhen schneefrei auf der Straße unterwegs ist und auch dort bereits zahlreiche Erfolge feiern konnte.

Gigantische Stimmung

Erklären kann sich die 33-Jährige diesen Erfolg ganz einfach durch ihre gute sportliche Grundausbildung: "Meine Erfahrung als ,Anfängerin' habe ich damit verbunden, dass im Langlauf die Technik und die Grundkondition die wichtigsten zwei Themen sind." Allerdings können 42 Kilometer selbst mit der besten Vorbereitung hart werden, nicht so bei Mikl, der Dolomitenlauf sollte ihr großer Tag werden: "Beim Dolomitenlauf hatte ich sehr starke Beine und habe daher jeden Kilometer vom Marathon genossen. Klingt schräg, ist aber so", schmunzelt sie.

Geheimrezept

Doch irgendein Geheimrezept muss die kecke Sportlerin doch haben? "Eine Brise der Leichtigkeit und den Genuss im Sport nie zu verlieren, denn Verbissenheit war gestern", erklärt Mikl und fügt hinzu: "Bewege dich aus der Komfortzone, vermeide Ausreden und setze dir neue Ziele, wofür du dann auch brennst. Meine Kombi aus Kraft- und Ausdauersport finde ich für mich am besten, um den Körper an neue Reize zu gewönnen, Verletzungen zu vermeiden und dennoch an meine Grenzen im Wettkampf gehen zu können." Auch verrät sie: "Es wird mit Sicherheit noch weitere Langlauf-Wettbewerbe geben."

Weitere Teilnehmer

Neben Mikl waren noch weitere Sportler aus der Region mit dabei. Dazu gehörten unter anderem über die 21 km Skating-Distanz: Markus Moser, Thomas Weiss, Günther Dullnig, Thomas Sarreiter als auch Herbert Hafner. Hafner nahm bereits zum 35. Mal am Dolomitenlauf teil und feierte somit ein kleines Jubiläum.

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