Problem-Brücke: Nun musste sogar die Sanierung abgebrochen werden!
VILLACH. Tausende Villacher sind in den vergangenen Tagen mit den Staus konfrontiert gewesen, die durch die Sanierungearbeiten an der Friedensbrücke bei Villach-St. Magdalen entstanden sind. Der Ärger ist groß – auch, weil es nicht die erste Sanierung der noch jungen Brücke ist (Baujahr 2004). "Wird heute nur noch gepfuscht?", fragt ein WOCHE-Leser auf Facebook.
Abbruch der Sanierung
Die aktuellste Entwicklung ist zumindest nicht geeignet, diesen Verdacht zu entkräften: Denn nun musste die Reparatur, die bis Freitag hätte dauern sollen, abgebrochen werden! Das bestätigt Baureferent Andreas Sucher auf WOCHE-Anfrage. "Ein Teil, das ausgetauscht werden sollte, wurde falsch produziert, es muss neu angefertigt werden", sagt Sucher: "Die Arbeiten werden vorerst beendet und in circa sechs Wochen zu Ende gebracht." Anders gesagt: Es folgt dann die dritte Sanierungsphase seit Anfang 2015. Der Verkehr über die Brücke kann in der Zwischenzeit wieder ungehindert abgewickelt werden.
"Ärgerlich"
"Ärgerlich" nennt Sucher die neuerliche Komplikation, es tue ihm für die Autofahrer leid. Er betont aber, dass die Probleme nichts mit der Stadt Villach zu tun haben. Es handle sich um Schäden an der Brücke, die von den bauausführenden Firmen auf Gewährleistung korrigiert werden müssten. Es entstünden den Villachern keine Kosten.
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