Neue Heimat: "Die Mieten sind marginal gestiegen"

Eines der neuen Wohnhäuser
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VILLACH (aw). Vergangene Woche wurden in der Neuen Heimat/Ramserweg die Schlüssel übergeben. Die Bauphase eins der Kanaltalersiedlung ist somit beendet, die Mieter dürfen die neuen Wohnungen beziehen. "Ich bedanke mich besonders für die Geduld und die Zusammenarbeit", sagt LWBK Geschäftsführer Wolfgang Ruschitzka. 

Rund 5 Millionen Euro

Knapp zwei Jahre dauerte die Bauphase eins des "Reconstructing Villach"-Projekts, das zum Ziel hat, die Ist-Bestände der Kanaltalersiedlung durch moderne Wohnblöcke zu ersetzen. 4,7 Millionen Euro, davon 2 Millionen als Wohnbauförderungsdarlehen des Landes Kärnten, wurden investiert. Entstanden sind 39 barrierefreie Wohnungen in Niedrigenergiebauweise sowie eine Tiefgarage.

Mieten leicht erhöht

Die Neubauten wurden in Niedrigenergiebauweise errichtet. "Wodurch auch die Heizkosten erheblich gesenkt werden konnten." Die Mieten belaufen sich nunmehr auf 7,35 Euro pro m² und würden damit "marginal" teurer sein. "Bei einigen Uraltmietverträgen gab es natürlich Steigerungen", erklärt Ruschitzka. Im Schnitt stiegen die Mietpreise pro Wohnung um 50 Euro, die kleinste Wohneinheit kommt auf einen Mietpreis von knapp 360 Euro warm. "Ein äußerst fairer Preis."
60 Mio. Euro Investition
Sechs Baustufen sind im Projekt Reconstructing vorgesehen. Und ein geschätztes Investitionsvolumen von 57 Millionen Euro. Die Umsetzung erfolgt nach Förderzuteilung des Landes Kärnten innerhalb von 15 bis 20 Jahren, dabei sollten 62 Altbauten mit 341 Einheiten ersetzt werden. Die zweite Phase ist bereits in den Startlöchern und soll 2021 bezugsfertig sein. 

Nun doch Sanierung?

Über die weiteren Baustufen wird nun noch einmal "gesprochen". "Wir sind für alles offen", sagt Ruschitzka.
Ursprünglich wurde "aus wirtschaftlichen Gründen" gegen eine Sanierung entschieden. Es folgten massive Mieter-Proteste und die Gründung der "Initiativgruppe Kanaltalersiedlung". Nun liegen neue Konzepte vor. "Wir werden uns das genau ansehen", sagt Ruschitzka. Das erste Treffen der eigens gegründeten Arbeitsgruppe wird am 2. Februar stattfinden.

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