Krampus nur mit Nikolaus

Bruno Hemetsberger schnitzt  vor allem traditionelle Masken (r.), die seines Sohnes hat er moderner gestaltet (l.) | Foto: Rabl
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WEYREGG. "Als wir 1993 unsere Gruppe gründeten, kannte man Perchten nur aus den Bundesländern Salzburg und Tirol", erzählt Bruno Hemetsberger, Obmann der Weyregger Krampusse. "In unserer Region hat nur der Krampus als Begleiter des Nikolauses Tradition." Deshalb lege der Verein Weyregger Krampusse darauf Wert, dass die Auftritte möglichst nahe am Krampustag, dem 5. Dezember, liegen.
Perchten treten im Gegensatz dazu in allen Raunächten in Erscheinung. "Damit wollten die Bauern früher böse Geister von ihren Höfen vertreiben", erklärt Hemetsberger. "Der 'Urpercht' war eine weibliche Hexengestalt und hieß 'Frau Berechta'." Deshalb sei bei Perchtenmasken alles erlaubt: "Gerade bei modernen Masken gibt es oft Einflüsse aus Filmen wie etwa 'Herr der Ringe'." Bei den Krampusmasken, die Hemetsberger für den Verein zum Großteil selbst schnitzt, versucht er die Gestaltung möglichst traditionell zu halten: "Große Augen und Ohren, ein weit aufgerissener Mund und die herausgestreckte Zunge sind die Klassiker für den Krampus."
Zu sehen sind die Weyregger Krampusse am 28. November in Lenzing und am 29. November in Mondsee. "Das ist ein besonders traditioneller Lauf, an dem nur sechs ausgewählte Gruppen teilnehmen", betont Hemetsberger. Ihren eigenen Lauf veranstalten die Weyregger Krampusse traditionellerweise am 5. Dezember.

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