Beratung auch für Angehörige

Wenn sich Jugendliche sehr stark aus dem Familienleben zurückziehen, kann dies auf ein Suchtproblem deuten. | Foto: Markus Bormann/ Fotolia
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  • Wenn sich Jugendliche sehr stark aus dem Familienleben zurückziehen, kann dies auf ein Suchtproblem deuten.
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VÖCKLABRUCK (rab). "Wir beraten nicht nur Betroffene, die illegale Substanzen konsumieren oder medikamentenabhängig sind, sondern auch deren Angehörige", sagt Psychotherapeutin Luise Zitzler von der Beratungsstelle Ikarus.
So bietet die Beratungsstelle etwa auch Hilfe für Eltern, deren Kinder illegale Substanzen oder Alkohol missbrauchen. "Viele wissen nicht, dass sie auch alleine zu uns kommen können, wenn ihre Kinder noch keine Hilfe in Anspruch nehmen möchten", so Zitzler. Außerdem suchen die Eltern oft erst dann Hilfe, wenn die Verzweiflung sehr groß ist und kaum mehr ein Gespräch mit den Kindern möglich ist. "Am besten ist es, wenn die Eltern bereits bei einem ersten Verdacht zu uns kommen, etwa wenn sich das Kind mehr zurückzieht, als es für Pubertierende normal ist", rät Zitzler. Da zeige man den Eltern, wie sie die Jugendlichen auf das Problem ansprechen, ohne die Gesprächsbasis zu gefährden. Die Jugendlichen können auch zeitgleich Beratung durch einen anderen Betreuer von Ikarus bekommen. "Dann gibt es aber auch gemeinsame Beratungsstunden", so Zitzler.

Wenn sich Jugendliche sehr stark aus dem Familienleben zurückziehen, kann dies auf ein Suchtproblem deuten. | Foto: Markus Bormann/ Fotolia
Luise Zitzler: "Bei Jugendlichen, die experimentell konsumieren, möchten wir eine Abhängigkeit verhüten."
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