Bei Innerschwand
46-Jähriger bei Forstarbeiten tödlich verunglückt
- Ein 46-Jähriger Rumäne ist bei Forstarbeiten tödlich verunglückt.
- Foto: TEAM FOTOKERSCHI.AT / RAUSCHER
- hochgeladen von Christina Hartmann
Tödlich verunglückt ist ein 46-Jähriger Rumäne gestern, 7. Februar 2024, bei Forstarbeiten zwischen Innerschwand und Hölblingkogel. Eine angesägte Fichte war wegen des starken Windes falsch gefallen und hatte den Mann mitgerissen.
INNERSCHWAND. Gemeinsam mit drei Kollegen – ebenfalls erfahrenen Forstarbeitern aus Rumänien – arbeitete der Verunglückte seit 16. Jänner in dem Waldgebiet. Am Tag des Unfalls fällte der 46-Jährige gegen 10.30 Uhr in Hanglage mit der Motorsäge eine Fichte. Er sägte dazu einen tiefen Schnitt in die Talseite des Baumes, um ihn in diese Richtung stürzen zu lassen. Vermutlich aufgrund des starken Windes von 40 bis 50 km/h kippte die Fichte jedoch mit dem Wipfel bergwärts und rutschte mit dem Stamm voraus Richtung Tal. Der Forstarbeiter wurde von den Ästen mitgerissen und blieb schwer verletzt am Waldboden liegen.
Reanimation im Hubschrauber
Seine Kollegen, die zum Unfallzeitpunkt einige Meter entfernt an der Forststraße und der Materialseilbahn arbeitete, erkannten sofort den Ernst der Lage und alarmierten die Rettung. Das Rote Kreuz Mondsee führte die Erstversorgung noch vor Ort, im steilen Gelände durch. Anschließend wurde der Schwerverletzte zur Forststraße transportiert und von dort mit dem Hubschrauber ins Landeskrankenhaus Salzburg gebracht. Noch während des Flugs versuchten die Rettungskräfte den 46-Jährigen zu reanimieren. Gegen 13.30 Uhr wurden die Wiederbelebungsversuche erfolglos abgebrochen. Hinweise auf Fremdverschulden konnten nicht festgestellt werden.
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