Zwei Abfahrer aus dem Bezirk
Gute Tipps von "Hemi" für Andi Ploier
Für die heimischen Ski-Asse Daniel Hemetsberger und Andreas Ploier ist die "Streif" etwas Besonderes.
BEZIRK VÖCKLABRUCK. "Die Abfahrt auf der Kitzbüheler ,Streif' ist das coolste Skirennen, das es gibt. Ich bin überglücklich, dass ich hier fahren durfte, für mich ist ein Traum in Erfüllung gegangen." Auch mehrere Tage nach den beiden Rennen schwärmt Andreas Ploier von seinem Debüt auf einer der legendärsten Abfahrtspisten der Welt. Der 25-Jährige aus Straß im Attergau hatte sich mit starken Leistungen in den Trainings einen Startplatz für die beiden Weltcup-Abfahrten erkämpft, in denen er auf die Plätze 45 und 40 fuhr. "In den Rennen war leider nicht mehr drinnen. Bei schlechter werdender Sicht hab' ich auch einen schweren Fehler gemacht", so Ploier. Doch die Richtung stimmt für Andreas, der in Kitz erst seine Weltcup-Rennen vier und fünf absolvierte. Am ersten Tag haben ihm lediglich 2,20 Sekunden auf Sieger Vincent Kriechmayr gefehlt. Aufgrund der engen Zeitabstände reichte das jedoch nur zu Rang 45.
Platz acht nach Schrecksekunde
Während es für Ploier eine Premiere war, hat Daniel Hemetsberger (31) die "Streif" schon mehrmals bezwungen. Im Vorjahr fuhr er hier als Dritter zum ersten Mal auf ein Weltcup-Podest. Auch er liebt die "Streif" und konnte seinem Zimmerkollegen Andi Ploier wertvolle Tipps geben. Für "Hemi" lief es heuer nicht ganz nach Wunsch. Im ersten Rennen konnte er nur mit Mühe einen Sturz verhindern und kam nicht über Rang 33 hinaus. Tags darauf fuhr der Nußdorfer als Achter wieder in die Top 10. "Glücklich über meine Leistung, obwohl mein Knie sehr schmerzt", schrieb er auf Facebook.
Nach einem Training in Saalbach geht’s für Hemetsberger und Ploier weiter nach Cortina d‘Ampezzo, wo am 28. und 29. Jänner zwei Super-G ausgetragen werden.
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