e-Zigaretten sind im Fokus
Onlinehandel ist strafbar und verboten

Im Rosentaler Shop "edampf plus" beschlagnahmte der Zoll ein illegales Paket eines Kunden. | Foto: Kerstin Photography
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  • Im Rosentaler Shop "edampf plus" beschlagnahmte der Zoll ein illegales Paket eines Kunden.
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Beate Gotthardt betreibt in Rosental ihren Shop "edampf plus" und hat ein großes Anliegen. Sie will darauf aufmerksam machen, dass der Onlinehandel mit e-Zigaretten strafbar und verboten ist. Laut Gotthardt bestellen und verwenden Kundinnen und Kunden dann kopierte billige Hardware von Anbietern aus China und Drittstaaten.

ROSENTAL. Anfang Februar beschlagnahmteder Zoll ein Paket von einem Kunden im Rosentaler Shop "edampf plus" von Beate Gotthardt. Denn der Kunde hat laut Gotthardt in illegaler Weise online e-Zigaretten und Zubehör bestellt. "Nun ist er sein Paket los und hat auch noch Schwierigkeiten mit den Behörden, eine Anhörung ist da nur der erste Teil", so Gotthardt, die im Dampfshop auch eine Paketabgabestelle betreibt.

Onlinehandel ist strafbar

Daher will sie die Kundinnen und Kunden aufklären, dass Onlinehandel strafbar und verboten ist. Denn viele Kundinnen und Kunden bestellen und verwenden dann kopierte billige Hardware von vielen Anbietern aus China und Drittstaaten. "Das ist unwahrscheinlich gefährlich, weil diese Geräte nicht den Sicherheitsstandards der EU entsprechen." Besonders Österreich, Deutschland, Frankreich und als Drittstaat England haben noch dazu besonders scharfe Sicherheitsbestimmungen.

Beate Gotthardt will ihre Kundschaft sensibilisieren. | Foto: Kerstin Photography
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"Wenn Kundinnen und Kunden munter drauflos bestellen, sollten Sie sich des Risikos der Gesundheitsschädigung und der Illegalität bewusst sein und bestellen oft aus fragwürdigen Quellen", so Gotthardt weiter. Somit sind aber die pharmazeutische Reinheit und die schadstofffreie Belastung von Chemikalien oft nicht gewährleistet. "Dies ist das große Risiko, denn keiner weiß, wie sich diese unkontrollierten und nicht in der EU zugelassenen Aromen beim Inhalieren verhalten.

Aufklärung ist wichtig

Gotthardt sieht durch diese Praktiken das gesamte Thema e-Zigarette gefährdet. "Wenn etwas passiert, ist wieder die e-Zigarette als Ganzes schuld und nicht die Illegalität der erworbenen Produkte." In weiterer Folge könnten die Dampfershops in Österreich und Deutschland massive Umsatzeinbußen haben und teilweise schließen müssen. "So wie damals beim Drogenmissbrauch aus den USA, als dann die e-Zigarette an allem schuld war." Daher setzt Gotthardt in ihrem Shop auf persönliche Beratung der Kundschaft. "Der Zoll hat verstärkes Interesse an illegalen Sendungen und kontrolliert vermehrt", so Gotthardt abschließend. 

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