Ein Jakobsweg der ganz anderen Art

Günter Wagner und Gerhard Beingrübl nehmen mit dem Rad rund 3.000 Kilometer und 30.000 Höhenmeter in Angriff. | Foto: KK
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Der Jakobsweg mit dem Ziel Santiago de Compostela und "Finiserre" - Das Ende der Welt -, ist vielen ein Begriff. Gerade erst beendete der steirische Vizepräsident der Wirtschaftskammer, Andreas Herz aus Söding-St. Johann, diesen gewaltigen Fußmarsch. Die beiden Weststeirer Gerhard Beingrübl und Günter Wagner wagen den Jakobsweg der anderen Art. Das Duo startet am 4. Juli bei der Jakobskirche Geistthal und radelt die 2.980 Kilometer nach "Finiserre" bzw. Santiago. Rund fünf Wochen haben die beiden Radler dafür veranschlagt, begleitet werden sie von ihren Gattinnen im Wohnmobil ab Innsbruck, diese sind gleichzeitig für die Dokumentation der Reise zuständig.

30.000 Höhenmeter

Der Grund dieser Tortur ist kein religiöser oder spiritueller, sondern reine Selbsterfahrung, wie Gerhard Beingrübl meint. "Eigentlich feiern wir damit unseren Pensionsantritt. Wagner ist bereits im Ruhestand, mir fehlen noch ein paar Wochen", so Beingrübl. Rund 30.000 Höhenmeter warten auf die Weststeirer. "Ich hatte im Vorjahr vor, den Weg allein zu fahren, aber Günter hat gemeint, dass er mich begleitet", erzählt Beingrübl, den die Story von Hape Kerkeling inspiriert hat. Eine erste Probefahr von Sillian nach Geistthal wurde schon erfolgreich absolviert.
Die Strecke führt von Geistthal über die Pack und Sillian nach Bruneck, über den Brenner nach Innsbruck und via Arlberg nach St. Gallen. Von dort geht es auf dem internationalen Jakobsweg vorbei an Lyon, Lourdes über die Pyrenäen nach Santiago de Compostela. Vom Stallhofner Pfarrer gibt es am 4. Juli den Reisesegen, danach wollen die beiden im Schnitt 100 bis 120 km täglich radeln. "Ich bedanke mich bei unseren Unterstützern für dieses Projekt", so Beingrübl.

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