Musikschule Voitsberg
Unerhört - Komponistinnen im Rampenlicht
Ein besonderer Konzertabend fand in der Musikschule Voitsberg anlässlich des Weltfrauentags statt. Aus der Fragestellung heraus, warum Frauen in der klassischen Musik als Komponistinnen so unterrepräsentiert sind, brachten Schülerinnen und Schüler von vier Musikschullehrerinnen Werke von Künstlerinnen der klassischen Musik zu Gehör.
VOITSBERG. Warum sind Frauen in der klassischen Musik als Komponistinnen bis auf wenige Ausnahmen in der Geschichte so unterrepräsentiert? Warum hat die Geschichtsschreibung sie unsichtbar werden lassen oder wurden sie gar vorsätzlich unsichtbar gemacht? Warum sind Werke von Komponistinnen heute immer noch vielfach unbekannt und wie gehen die Musikindustrie und die Öffentlichkeit heutzutage mit Künstlerinnen und Komponistinnen im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen um?
Komponistinnen im Rampenlicht
Unter dem Titel "Unerhört - Komponistinnen im Rampenlicht" fand anlässlich des Weltfrauentags in der Musikschule Voitsberg ein besonderer Konzertabend statt, der sich genau diesen Fragen widmete. Schülerinnen und Schüler der Klassen Marianne Becker, Inge Benezeder, Sabine Jeszenszky und Tanja Stock brachten ausschließlich Werke bekannter und weniger bekannter Künstlerinnen verschiedener Epochen der klassischen Musik zu Gehör.
Die Leiterin der Stadtbücherei Voitsberg, Regine Malli, las Texte über das Leben und Wirken dieser bisher überhörten Frauen. Die jungen Künstlerinnen und Künstler durften zahlreiche Gäste begrüßen, darunter Bürgermeister Bernd Osprian, Stadträtin Christine Hemmer und Dorothea Sauer, die Geschäftsführerin des Vereins "akzente". Das Projekt wurde von der Musikschule Voitsberg mit freundlicher Unterstützung der Stadtbücherei Voitsberg und dem Verein "akzente" umgesetzt.
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