Fünf Ortsstellen
100 Bergretter probten am Salzstiegl den Ernstfall

Von einer Lawine verschüttete Personen mussten gerettet werden. | Foto: Benjamin Wörz/Bergrettung Steiermark
6Bilder
  • Von einer Lawine verschüttete Personen mussten gerettet werden.
  • Foto: Benjamin Wörz/Bergrettung Steiermark
  • hochgeladen von Harald Almer

100 Bergretterinnen und Bergretter, Lawinen- und Suchhunde verbrachten einen intensiven und lehrreichen Tag am Salzstiegl. Fünf Ortsstellen des Einsatzgebiets Weststeiermark der Bergrettung Steiermark übten mit den angrenzenden Bergrettungen Knittelfeld und Zeltweg. Auch die Alpinpolizei Steiermark war vor Ort.

SALZSTIEGL. Ideale Tiefschneebedingungen am Salzstiegl, also übten fünf Ortsstellen des Einsatzgebiets Weststeiermark der Bergrettung Steiermark gemeinsam mit den Bergrettungen Knittelfeld und Zeltweg am Salzstiegl. Rund 100 Bergretterinnen und Bergretter, die verschiedene Szenariotrainings sowie einen planmäßigen Lawineneinsatz abarbeiteten, wurden dabei von der Alpinpolizei Steiermark, der Lawinen- und Suchhundestaffel der Bergrettung und vom Skiliftbetreiter Salzstiegl unterstützt.

Von einer Lawine verschüttete Personen mussten gerettet werden. | Foto: Benjamin Wörz/Bergrettung Steiermark
  • Von einer Lawine verschüttete Personen mussten gerettet werden.
  • Foto: Benjamin Wörz/Bergrettung Steiermark
  • hochgeladen von Harald Almer

Die Ortsstellen Graz, Köflach, Voitsberg, Deutschlandsberg, Übelbach, Zeltweg und Knittelfeld können auf einen lehrreichen und intensiven Übungstag blicken, den die Einsatzleiter der Bergrettung Voitsberg geplant hatten. "Die Gebietsübung der Bergrettungen am Salzstiegl zeigt uns, wie gut die Symbiose der einzelnen Ortsstellen im Einsatzgebiet funktionieren. Das Zusammenspiel in der Weststeiermark ist im Einsatz herausragend und jedes Zahnrad fügt sich perfekt ins nächste", zeigte sich Gebietsleiter-Stellvertreter Jannis Staud erfreut. 

An die 100 Bergretterinnen und Bergretter waren bei der Übung beteiligt. | Foto: Benjamin Wörz/Bergrettung Steiermark
  • An die 100 Bergretterinnen und Bergretter waren bei der Übung beteiligt.
  • Foto: Benjamin Wörz/Bergrettung Steiermark
  • hochgeladen von Harald Almer

Widrigste Wetterbedingungen

Die Übungszenarien am Salzstiegl und am Rappoldkogel wurden zusätzlich durch Windböen bis zu 100 km/h erschwert, dazu kam die schlechte Sicht bei Einbruch der Dunkelheit. Am Vormittag stand ein Stationsbetrieb mit fünf Szenarientrainings am Programm. In Vorbereitung auf die am Nachmittag geplante Einsatzübung wurden folgende Abläufe trainiert: Mehrere von einer Lawine verschütteten Personen mussten gerettet werden, dazu kamen der sichere Abtransport der Verletzten mit dem Akja-Rettungsschlitten, notfallmedizinische Erstversorgung im unwegsamen und alpinen Gelände, Einsatztaktik und richtige Vorgehensweise beim Einsatz von Lawinen- und Suchhunden.

"Das Salzstiegl-Team ergänzte das Zusammenspiel unserer alpinen Rettungskräfte auf höchstem Niveau perfekt und ist ein unverzichtbares Glied in der alpinen Rettungskette", lobte Martin Hohmann, Einsatzleiter der Bergrettung Voitsberg. 

Auch die Lawinen- und Suchhundestaffel war im Einsatz. | Foto: Benjamin Wörz/Bergrettung Steiermark
  • Auch die Lawinen- und Suchhundestaffel war im Einsatz.
  • Foto: Benjamin Wörz/Bergrettung Steiermark
  • hochgeladen von Harald Almer

Jeder Handgriff sitzt

"Große Übungen und die Zusammenarbeit mehrerer Ortsstellen sowie befreundeter Einsatzorganisationen bei planmäßigen Lawineneinsätzen ist sehr wichtig. Bei einem Notfall muss jeder Handgriff sitzen. Das ist die Basis für unsere starken Teamleistungen gemeinsam mit der Alpinpolizei und der Flugrettung", ist Gebietsleiter Karl Knaus von der Wichtigkeit regelmäßiger Trainings unter realistischen Bedingungen überzeugt.

Perfekte Tiefschneebedingungen am Salzstiegl | Foto: Benjamin Wörz/Bergrettung Steiermark
  • Perfekte Tiefschneebedingungen am Salzstiegl
  • Foto: Benjamin Wörz/Bergrettung Steiermark
  • hochgeladen von Harald Almer

Das könnte dich auch interessieren:

Unfall auf einem Strommast
Mehrere Einsätze der Bergrettung
Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

So sollen die Wohneinheiten in der Mohnfeldgasse Bärnbach bei der Fertigstellung im Sommer aussehen.  | Foto: Ofner Immobilien
4

Wohnbauprojekt Mohnfeldgasse
16 neue Wohneinheiten entstehen in Bärnbach

In der Mohnfeldgasse in Bärnbach entstehen 16 Wohneinheiten, die im Sommer 2024 fertiggestellt werden. Erhältlich sind sie Schlüsselfertig ab 265.000 Euro. BÄRNBACH. Ein modernes neues Wohnbauprojekt der Firma Sadiki Bau ziert bald die Mohnfeldgasse in Bärnbach. Insgesamt 16 Wohneinheiten, aufgeteilt auf zwei Doppelhäuser sowie drei Häuser mit je vier Wohnungen, stehen dort zum Kauf oder zur Miete bereit. Mit dem Bau wurde im Jänner 2023 gestartet, die Übergaben starten heuer ab Juni, die...

  • Stmk
  • Voitsberg
  • Justin Schrapf
Anzeige
Bürgermeister Jochen Bocksruker legt sein Hauptaugenmerk auf die Stadt Bärnbach und kandidiert nun auch für den Landtag. | Foto: Die Abbilderei
8

Projekte und Events
Mit voller Kraft für die Wohnstadt Bärnbach

Der Bärnbacher Bürgermeister Jochen Bocksruker kandidiert im Herbst für den Landtag, um die gesamte Region voranzubringen. Seit Hauptaugenmerk bleibt natürlich Bärnbach, wo mehrere Projekte in den Startlöchern stehen wie Kindergartenzubau, Neubau des Rüsthauses und Straßenprojekte. Ihre Kandidatur für die SPÖ bei den Landtagswahlen im Herbst wurde von der BEvölkerung außerordentlich gut aufgenommen. Was haben Sie vor?Jochen Bocksruker: Eines gleich vorweg. Mein Hauptaugenmerk ist und bleibt...

  • Stmk
  • Voitsberg
  • Harald Almer

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.