AG/REM im LKH Voitsberg
30 Prozent der Aufträge blieben im Bezirk

Der Therapiegarten am LKH Voitsberg ist ein Vorzeigemodell in der Geriatrie. | Foto: Kages/Weissensteiner
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  • Der Therapiegarten am LKH Voitsberg ist ein Vorzeigemodell in der Geriatrie.
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Das Bauvorhaben der Altersgeriatrie/Remobilisation (AG/REM) am Voitsberger Standort des LKH Weststeiermark ging zu 100 Prozent an heimische Firmen. 30 Prozent der Auftragssumme blieb sogar im Bezirk Voitsberg. So wurde beispielsweise ein Therapiegarten am LKH installiert.

VOITSBERG. Was haben der OP-Zubau auf der Stolzalpe, der Akutgeriatrie und Remobilisation in Voitsberg, die generalsanierte Pathologie in Leoben und die Erweiterung der Kinder- und Jugendpsychiatrie am LKH Graz II gemeinsam? All diese Bauvorhaben der KAGes wurden in den letzten zehn Jahren mit größtmöglicher regionaler Wertschöpfung umgesetzt. Bei den genannten Projekten lag der heimische Anteil am Auftragsvolumen bei über 90 Prozent, bei den Arbeiten an der AG/REM in Voitsberg sogar bei 100 Prozent. Somit blieb das Geld, welches die KAGes für ihre Landeskrankenhäuser ausgegeben hatte, weitgehendst im eigenen Bundesland. 

Projekte des LKH Weststeiermark

Bei der 2017 reorganisierten und neu gestalteten chirurgischen Ambulanz am LKH Deutschlandsberg verblieben 60 Prozent der Auftragssumme in der Region. Bei der im Dezember eröffneten Palliativstation waren es 77 Prozent. Beide Projekte konnten zur Gänze mit österreichischen Partnerfirmen umgesetzt werden. Ausschließlich steirische Firmen waren bei der Errichtung der Voitsberger AG/REM-Station im zweiten Stock des Krankenhauses tätig, inklusive des neuen Therapiegartens. 30 Prozent der Auftragssumme wurden im Bezirk Voitsberg vergeben. 

Nicht nur die AG/REM wurde in Voitsberg neu gestaltet, auch ein Therapiegarten wurde eingerichtet. | Foto: Kages
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Therapiegarten

Die Ärztliche Direktorin des LKH Weststeiermark, Gabriele Treichler, erklärt den Voitsberger Therapiegarten näher: Der Garten wird vorwiegend für die Physiotherapie genutzt. Die Therapeutinnen und Therapeuten üben dort mit den Patientinnen und Patienten aus der AG/REM, aber auch aus anderen Bereichen die Fortbewegung auf unterschiedlichen und unebenen Untergründen. Dies dient der Vorbereitung auf die Bewegung nach der Entlassung aus dem Spital: zu Hause oder im öffentlichen Leben, wo es Stufen, schräge Wege und sonstige Unebenheiten gibt. Im Therapiegarten kann auch mit Rollstuhl-Patientinnen und -Patienten geübt werden. 

Der Therapiegarten dient der Vorbereitung für das Leben nach dem Spital. | Foto: Kages
  • Der Therapiegarten dient der Vorbereitung für das Leben nach dem Spital.
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Weiters gibt es eine Pergola, die bei gutem Wetter für Gruppentherapien genutzt werden kann, sowie ein Hochbeet, in dem Patientinnen und Patienten im Rahmen der Ergotherapie auch etwas gärtnern können, um die Feinmotorik zu üben. Diese Einrichtungen waren dem Ärztlichen Leiter des LKH Weststeiermark, Peter Mrak, der ein exzellenter und international anerkannter Geriatrer ist, sehr wichtig. 

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