Besuche gegen Einsamkeit

Gerti Striccher, Leiterin des Besuchs- und Begleitdiensts, mit Friederike Arnold
  • Gerti Striccher, Leiterin des Besuchs- und Begleitdiensts, mit Friederike Arnold
  • hochgeladen von Harald Almer

Beim Blutspenden denken alle an das Rote Kreuz. Aber beim Zeitspenden? Auch da hat sich das Rote Kreuz Voitsberg seit 15 Jahren etabliert, denn seit damals gibt es einen Besuchs- und Begleitdienst im Bezirk Voitsberg. Und seit damals ist die Kainacherin Friederike Arnold ehrenamtlich in diesem Metier tätig. Einmal wöchentlich nimmt sie sich zwei Stunden Zeit für ihre Klientin, hört ihr zu, geht mit ihr spazieren, erledigt zusammen Besorgungen, spielt Karten oder redet einfach mit ihr.
"Es ist mehr als nur ein Dienst, es erwachsen richtige Freundschaften daraus", erzählt Gerti Striccher, die Koordinatorin dieses Diensts an der Bezirksstelle in Voitsberg.
Voraussetzung ist ein Erste-Hilfe-Kurs und die Volljährigkeit, dazu gibt es jährlich Fortbildungstage.
Arnold war vor 15 Jahren mit einer zweiten Dame die erste, die im Bezirk Voitsberg diesen "Dienst" antrat. "Ich wollte nicht Rettungsfahren, zum Glück habe ich das hier gefunden", sagt Arnold. Meistens betreut ein Mitarbeiter einen Klienten, zwei sind schon die Ausnahme. "Es soll ja ein Beziehungsgefüge entstehen", sagt Striccher.
Die Bandbreite ist groß. Die jüngste Klientin ist 40, die älteste 94 Jahre alt. Das gleiche gilt für die Betreuer, hier reicht die Spanne von 20 bis über 80.

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