Das neue Rüsthaus in Hirschegg wächst
In Hirschegg fand die Gleichenfeier des neuen Rüsthauses statt. Im September zieht die Feuerwehr um.
Am 13. Oktober erfolgte im Ortszentrum von Hirschegg der Spatenstich für das neue Rüsthaus der Feuerwehr. Jetzt, gute vier Monate später, konnte bereits zur Gleichenfeier geladen werden. 60 Bautage, etwa 3.500 Stunden Bauleistung, stecken bislang im Gebäude, wie Feuerwehrkommandant Franz Guggi verriet. "Und die Freude wird mit jedem Tag größer", sagt er lächelnd. Großen Dank spricht Guggi nicht nur den Kameraden aus, sondern auch der Bevölkerung und der Politik. Sie alle haben das Projekt erst möglich gemacht.
Keine Heizung
"Das alte Rüsthaus war nicht mehr zeitgemäß", erklärt Markus Prettenthaler, der die Baustellenkoordination übernommen hat. "Es gab keine Heizung, kaum sanitäre Anlagen." Kurios auch: Für die drei Fahrzeuge der FF Hirschegg gab es drei unterschiedliche Ausfahrten in drei verschiedenen Himmelsrichtungen.
Freiwillige Helfer
45 aktive Mitglieder und sechs Jugendliche umfasst die Feuerwehr Hirschegg aktuell. Zwischen 7.000 und 8.000 Stunden ist man jährlich im Einsatz. "Durch den Rüsthausbau sind es jetzt natürlich viel mehr", so Kommandant Franz Guggi. Die Umsetzung dieses Projektes, das etwa eine Million Euro kosten wird, wäre ohne die Eigenleistung der Feuerwehr-Kameraden und die vielen freiwilligen Händer der Bevölkerung nicht möglich, wie auch Bürgermeister Gottfried Preßler bestätigt.
Bausteinaktion
Den Grund und Boden für das Rüsthaus hat die Gemeinde zur Verfügung gestellt. Beheizt wird das neue Heim der Feuerwehr durch Nahwärme der Biowärme Hirschegg.
Am 10. September möchte man offiziell ins neue Rüsthaus umziehen. Das alte Rüsthaus wird dann als Bauhof und Garage für die Gemeinde dienen.
Auch abseits der Baustelle laufen die Arbeiten für das Projekt Rüsthaus. Die FF Hirschegg hat eine Bausteinaktion ins Leben gerufen. Die Bevölkerung kann einen Baustein kaufen und den Bau damit finanziell unterstützen. "Ich möchte schon jetzt danke für die absolut tolle Unterstützung sagen", so Feuerwehr-Kommandant Franz Guggi.
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